Timo Horn/ Köln: In den Anfangsminuten der Partie erarbeitete sich die Kovac-Elf vom Main ihre ersten Chancen: Aber sowohl ein Freistoß von Oczipka als auch eine Volley-Abnahme von Wolf fanden nicht den Weg ins Ziel und der deutsche U21-Nationalkeeper Timo Horn musste noch nicht ins Spielgeschehen eingreifen. Die beste Gelegenheit der ersten Spielhälfte hatten die Gäste in der 26. Minute, als Rebic nach einer Tawatha-Ecke zunächst per Kopf am Querbalken und im Nachschuss an Horn scheiterte. Das Kölner Eigengewächs reagierte aus kürzester Distanz blendend und bestätigte seine aufsteigende Form nach seiner längeren Verletzungspause. Im zweiten Durchgang gingen die Kölner dann wie aus dem Nichts in Führung und verwalteten anschließend diesen Vorsprung.

Mit zunehmender Spielzeit stellten die Kölner dann von einer Vierer- auf eine Fünferkette um und machten es den Frankfurtern schwer, sich aus dem Spiel heraus dem Tor von Horn anzunähern. Einzig ein Freistoß von Rebic sorgte wirklich für Gefahr, dieser zwang Horn allerdings nicht zum Eingreifen. In der Schlussphase warf die Eintracht noch einmal alles nach vorne, aber den Hessen fehlte es an Zielstrebigkeit vor dem Gastgebertor der Kölner. Eine klare Torgelegenheit sollten sie nicht mehr herausspielen, sodass Timo Horn gegen die Eintracht aus Frankfurt eine weiße Weste bewahren konnte.

Lukas Hradecky / Frankfurt: In der ersten Halbzeit war der finnische Nationaltorwart fast nicht ins Spielgeschehen integriert. Köln fand vor heimischen Publikum offensiv so gut wie nicht statt und die Geißböcke konnten sich in den ersten 45 Minuten keine nennenswerte Torchance erspielen. Nach der Pause kam der FC vom Rhein mit frischem Elan aus der Kabine und drängte in Richtung SGE-Keeper Hradecky. Nach 53 Minuten sorgte der Ex-Stuttgarter Rausch für Unruhe auf dem linken Flügel, als seine Hereingabe von Abraham nur unzureichend geklärt bei Jojic landete. Der zog aus 16 Metern ab und brachte den FC mit 1:0 in Front. Köln nutzte die erste Chance zur Führung und war vor dem gegnerischen Tor eiskalt und effektiv. Hradecky konnte diesen Gegentreffer nicht verhindern, da er von seinen schläfrigen Vorderleuten im Stich gelassen wurde. Nach der Führung konzentrierten sich die Kölner hauptsächlich auf die Defensivarbeit und fanden offensiv so gut wie nicht mehr statt. Am Ende stand für Lukas Hradecky eine bittere 0:1-Auswärtsniederlage am Rhein, die er sicherlich nicht hätte verhindern können.

Torwartvergleich	Horn (Köln)	Hradecky (Frankfurt)
Gegentore	0	1
Torwartparaden	2	0
Erfolgreiche Abwürfe %	0	100
Flanken abgefangen	0	0
Ballkontakte	34	41
Laufdistanz	5,17	6,4
Pässe/davon angekommen	32/18 (56%)	34/30 (88%)
Gefaustete Bälle	0	0
Fehler vor Gegentor	0	0