Rune Jarstein/ Hertha: Die Herthaner können sich durch den 2:0-Siege weiter im oberen Tabellendrittel festsetzen. Der im Spiel gegen den HSV wenig geprüfte Jarstein wirkte stets sicher und souverän. Glück hatte Jarstein allerdings in der 11. Minute als ein Kopfballlupfer von Müller knapp über sein Tor strich. Kurz vor Ende der 1. Halbzeit kratzte Jarstein einen stark getretenen Freistoß von Müller aus dem Torwinkel und war damit Garant für das Zu-Null-Spiel der Hertha.

René Adler/ HSV: Im ersten Spiel des HSV mit Trainer Gisdol wirkten die Hanseaten mit taktisch neuem Konzept verbessert. Besonders in der ersten Halbzeit spielten die Hamburger offensiv und hatten auch gute Gelegenheiten. Besonders turbulent wurde es vor Adlers Tor in der 16. Spielminute. Erst traf Mitchel Weisser aus 12m die Querlatte. Daraufhin hatte Adler eine sehr starke Szene. Einen tief gespielten Ball nimmt Stocker per Dropkick direkt. Adler taucht blitzschnell rechts nach unten und lenkte den Ball über die Torauslinie. Bei der anschließenden Ecke für die Hertha trafen die Herthaner erneut den Pfosten. Beim Gegentor in der 29. Spielminute war Adler machtlos. Nach einem Gestochere im Strafraum reagierte Herthas Kapitän, Ibisevic, geistesgegenwärtig und schob den Ball unhaltbar für Adler ein. In der zweiten Halbzeit hatte Adler weniger Gelegenheiten, sich auszuzeichnen. Mit einen Foulelfmeter in der 70. Minute besiegelte Ibisevic die ersten Niederlage für den HSV unter Gisdol. Für Adler und den HSV bleibt die Hoffnung, dass der HSV sehr gute Ansätze im Spiel nach vorne zeigte.

Torwartvergleich	Jarstein (Berlin)	Adler (Hamburg)
Gegentore	0	2
Torwartparaden	3	3
Erfolgreiche Abwürfe %	100	100
Flanken abgefangen	0	1
Ballkontakte	44	35
Pässe/davon angekommen	39/20 (51%)	16/11 (69%)
Laufdistanz	4,73	5,36
Gefaustete Bälle	0	1
Fehler vor Gegentor	0	0