Roman Bürki / Dortmund: In seinem schwarzen Dress musste Roman Bürki erst einmal eine ganze Weile vor sich hinbrüten, ehe ihn die sehr defensiv eingestellten Mainzer erstmals forderten. Onisiwo prüfte den Schweizer mit einem satten Rechtsschuss, den dieser nur in die Mitte abklatschen konnte, wo Marcel Schmelzer die Situation bereinigen konnte. Die beste Mainzer Chance dann in Durchgang zwei: Christian Clemens war auf die Reise geschickt worden, brachte den Ball dann aber aus aussichtsreicher Position nicht aufs Tor – Bürki musste nicht eingreifen. Beim Mainzer Anschlusstor durch Muto in der 91. Minute hatten die Dortmunder Abwehrspieler den Spielbetrieb schon weitestgehend eingestellt und so musste sich Bürki noch über ein spätes, aber für ihn nicht zu verhinderndes, Kopfball-Gegentor ärgern.

Jonas Lössl / Mainz: Bei seinem Bundesliga-Debüt musste Jonas Lössl in der 17. Minute erstmals aktiv werden und lenkte einen Versuch von Dortmunds Aubameyang ohne Probleme über die Latte. Wenige Sekunden später musste der Däne dann aber sein erstes Bundesliga-Gegentor schlucken: Aubameyang kam nach einer präzisen Schürrle Flanke mit dem Kopf an den Ball und drückte diesen aus kurzer Distanz in die lange Ecke. Der Ball zuvor aber lange in der Luft und sicherlich nicht unerreichbar für den 27-Jährigen, der zu sehr auf der Linie „klebte“. In der Folgezeit agierte Lössl souverän und klärte in Durchgang eins gegen Schürrle und kurz vor Ende der Partie ohne Probleme gegen Rode. Bei Dortmunds 2:0 durch Aubameyang vom Elfmeterpunkt aus (90.), war wiederrum nichts zu machen für den Dänen.

Torwartvergleich	Bürki (Dortmund)	Lössl (Mainz)
Gegentore	1	2
Torwartparaden	3	6
Erfolgreiche Abwürfe %	100	67
Flanken abgefangen	1	2
Ballkontakte	44	46
Pässe/davon angekommen	36/30 (83%)	31/14 (45%)
Gefaustete Bälle	0	1
Fehler vor Gegentor	0	0