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Nils Körber (Münster): "Jeder soll seinen eigenen Stil haben"


Nils Körber spielte in seiner Jugend bei Tennis Borussia Berlin, bis er 2011 zu Hertha BSC wechselte. Am 30. Mai 2015 holte Körber mit der U-19 von Hertha BSC im Olympiapark-Amateurstadion in Berlin den DFB-Junioren-Vereinspokal. Zur Saison 2017/18 wechselte er in die 3. Liga zu Preußen Münster, wo er ein Jahr Spielpraxis sammeln soll. Torwart.de sprach mit dem Neu-U21-Nationalkeeper!

Infos zu Nils-Jonathan Körber:
  • Nationalität: Deutsch
  • Geburtstag: 13. November 1996
  • Geburtsort:Berlin, Deutschland
  • Verein: Münster
  • Position: Torwart
  • Liga: 3.Liga
  • Größe (cm): 1,86m
  • Bisherige Vereine als Spieler: Hertha BSC, Tennis Borussia Berlin

torwart.de: Nils, du hast zwar bereits in einigen Jugendnationalmannschaften gespielt, aber vor kurzem hattest du deinen ersten Einsatz für die U21 Nationalmannschaft. Wie war diese Erfahrung für dich?

Nils Körber: Es ist auf jeden Fall etwas Besonderes und es hat einen noch mal höheren Stellenwert als die Jahrgänge davor. Die U21 steht auch direkt im Blickfeld der A-Nationalmannschaft. Von daher war es eine schöne Anerkennung für die Leistungen der letzten Wochen für mich und eine tolle Erfahrung.

torwart.de: Wie war das Niveau dort für dich?

Körber: Es ist immer gut sich direkt mit den besten des Jahrgangs zu messen. Man kann gut sehen, woran man steht. Im Training arbeitest du nicht direkt an Stärken oder Schwächen, sondern hast nur die Zeit an Spielformen zu arbeiten.

torwart.de: Klaus Thomforde ist dort der Torwarttrainer. Wie war die Arbeit mit ihm?

Körber: Ich habe ihn leider nicht mehr persönlich spielen sehen. Aber er ist ein absoluter Motivator! Seine Faust ist bekannt und gut für die Jungs. Er macht dir klar, wie wichtig jede Situation im Training ist, selbst wenn der Ball unerreichbar ist. Er kann dir immer noch ein paar Prozent mehr geben.

torwart.de: Ist der Druck als frischer Europameister größer?

Körber: Bei der U21 merkt man, dass es medialer stärker ist und als Titelträger stehst du natürlich im Rampenlicht. Ich habe das Turnier verfolgt und es ging danach auch den Spielern, wie etwa Pollersbeck, gut weiter!

torwart.de: Wie wichtig war für dich die Ausbildung bei Hertha BSC?

Körber: Für mich war es wichtig, da ich früh oben dabei war und mit 18 schon im Mannschaftstraining teilgenommen hatte. Auch war ich bei Freundschaftspielen dabei und hatte ein gutes Jahr. Aber einige Verletzungen warfen mich zurück und dann spielte ich nur in der Regionalliga. Dort ist das Niveau natürlich nicht ganz so hoch und es ist schwierig so schnell in die Bundesliga zu kommen.

torwart.de: Gehört zum Schritt nach oben auch Glück dazu?

Körber: Oftmals rutscht man eher zufällig rein. Die Herausforderung ist es auf höherem Niveau Spielpraxis zu sammeln. Da gibt es aber einige Beispiele, dass das dann gut geklappt hat.

torwart.de: Wieso dann Münster für dich?

Körber: Ich denke, dass die 3.Liga ein gutes Niveau hat und Münster auch ein ambitionierter Verein ist. Es herrscht hier ein gutes Umfeld, welches wichtig für meine Entwicklung ist.

torwart.de: Ab wann hattest du diesen Wechsel ins Auge gefasst?

Körber: Sicherlich habe ich mir schon länger Gedanken gemacht. Aber konkret wurde es einige Spieltage vor Schluss, als ich wieder fit war und auch mein Torwarttrainer Zsolt Petry diesen Wechsel unterstützte.

torwart.de: War es klar, dass du die Nummer eins sein wirst?

Körber: Die Perspektive zu spielen war da, sonst machst du es nicht. In der 3.Liga auf der Bank zu sitzen hat keinen Sinn. Sicherlich hatte ich keinen Freifahrtschein und musste meine Leistung bringen.

torwart.de: Und persönlich fiel dir der Abschied als Ex-Berliner nicht schwer?

Körber: Es ging relativ schnell. Ich war im Hotel mit anderen Spielern, die Mannschaft war sehr offen. Die Stadt ist sicherlich etwas kleiner.

torwart.de: Welche Philosophie hattest du bei Hertha erlernt?

Körber: Man ist dort ein sehr mitspielender Torwart. Die Torhüter sollen mit dem Fuß gut mitspielen, der Mannschaft gut helfen, das ist sehr typ-abhängig. Darauf, dass wir jeden Torwart gleich machen, ist nicht der Weg bei Hertha. Jeder soll seinen eigenen Stil haben!

torwart.de: Woran möchtest du dich noch verbessern?

Körber: Man kann sich immer verbessern, es ist immer schwierig sich selbst zu analysieren. Ich versuche jeden Tag, an meinem ganzen Spiel zu arbeiten.

torwart.de: Hattest du eigentlich auch ein Vorbild?

Körber: Als junger Bursche war ich Hertha-Fan und hatte viel auf Fiedler und Kiraly geschaut. Aber auch ter Stegen gefällt mir gut, weil er auch durch sein Auftreten überzeugt.

torwart.de: Welche Handschuhe trägst du eigentlich?

Körber: Ich trage Nike-Handschuhe und bin soweit zufrieden. Ich habe ein Jahr Uhlsport getragen, als ich eine Fingerverletzung hatte. Dann bin ich aber wieder zurück zu Nike. Mit Nike bin ich ganz zufrieden und probiere viel Neues aus!

torwart.de: Was sind deine weiteren Ziele?

Körber: Ich versuche alles zu geben und mich anzubieten, natürlich schaut man immer nach vorne. Man würde den Sport nicht machen, wenn man nicht ganz nach oben kommen wollte. Ich traue es mir auch zu.

torwart.de: Gibt es noch Kontakt zu Hertha? Ist eine Rückkehr geplant?

Körber: Wir stehen immer mit Zsolt in Kontakt, auch spreche ich jede Woche mit ihm über meine Spiele. Und die Rückkehr kommt auf den Trainer an, wie er zu mehreren Torhütern steht und ob er mit mir plant.

torwart.de: Danke für das Gespräch.

Körber: Gerne!


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