Christoph Wächter ist der "Wächter" des Tors der U19 in bei der SpVg Greuther Fürth. Schon als U19 Keeper konnte er Erfahrung in der U23 bei seinem Klub sammeln. torwart.de hat mit dem ambitionierten Jungprofi gesprochen!
torwart.de: Was macht es für dich aus, bei Fürth in der Jugend zu spielen?
Christoph Wächter: Die SpVgg Greuther Fürth ist ja bekannt für seine gute Nachwuchsförderung. Man spielt
mit den A-Junioren in der Bundesliga und man baut auf seinen Nachwuchs. Dies zeigt sich an der Vielzahl von Spielern die den Sprung in den Profikader bis hin zu den verschiedensten Nationalteams geschafft haben. Die besten Beispiele sind Roberto Hilpert und Heiko Westermann, die im momentanen deutschen Nationalkader stehen. Dazu noch eine Vielzahl von Juniorennationalspielern. Da freut man sich natürlich, in so einem Verein
spielen zu dürfen.
torwart.de: Hast du ein konkretes Ziel?
Wächter: Der Traum ist natürlich, irgendwann Profi zu werden. Ich denke diesen Traum hat jeder
Spieler, der bei einem solchen Verein spielt. Kurzfristiges Ziel ist es, mich erst einmal im Junioren Bundesliga Team durchzusetzen, um dann, da ich noch junger A-Juniorenjahrgang bin, den Sprung in das U-23 Team zu schaffen. Dann wird man weiter sehen.
torwart.de: Worauf legst du deine Trainingsschwerpunkte bzw. wie oft pro Woche wirst du trainiert?
Wächter: Mannschaftstraining ist 4 – 5 mal die Woche, zusätzlich bekomme ich noch 2 mal
Torwarttraining. Meine Torwarttrainer Günther Reichold und Toni Winkler legen viel Wert auf Fußball- und Fangtechnik. Auch das exakte Timing beim Herauslaufen und die Strafraumbeherrschung trainieren wir ständig. In den 3 Jahren, in denen ich hier in Fürth spiele, habe ich mein Torwartspiel schon enorm verbessert. Dazu lernen kann und muss man natürlich in jeder Trainingseinheit. Man hat ja Ziele!
torwart.de: Wie beschreibst du das Gesamtlevel der Junioren-Bundesliga - besonders aus der Perspektive des Keepers?
Wächter: Das Niveau in der höchsten Deutschen Spielklasse ist natürlich hoch. Direktes Spiel im höchsten Tempo, Technische Raffinessen, Tackling und Kampfgeist sind hier zu sehen und zu bewundern. Ich denke, hier kann auch jeder jeden schlagen. Das es an guten Torhütern nicht mangelt sieht man auch in der Junioren-Bundesliga. Hier bewegen sich alle Keeper auf einem recht hohen Level.
torwart.de: Wie lief die Saison für dich bisher?
Wächter: Als junger Jahrgang versucht man sich natürlich durch Training fürs Spiel zu empfehlen. Gegen 1860 München habe ich meine erste Chance bekommen. Wir konnten einen wichtigen 1:0 Sieg feiern und seitdem stehe ich im Tor. Ich hoffe natürlich, das ich weiterhin meinen Beitrag zum Erhalt der Spielklasse geben kann. Auch bei unserer U23 war ich beim Auswärtsspiel in Kötzing schon im Kader. Ich hoffe es geht so weiter.
torwart.de: Siehst du dich ebenfalls schon als "Torspieler", oder bist du eher der klassische Torwart?
Wächter: Der klassische Torwart ist in der heutigen Zeit nicht mehr gefragt. Es geht nicht mehr darum, nur auf der Torlinie zu stehen und den Ball zu fangen, sondern man muss das Spiel mit eröffnen und gestalten, Anspielpunkt, Passgeber, Ideengeber und wenn nötig Anpeitscher für die Mannschaft sein. Und so sehe ich mich auch..
torwart.de: Worauf legen eure Trainer hierbei Wert?
Wächter: Unser Trainer Frank Kramer legt sehr viel Wert auf die Spielordnung und hierbei
bekommen die Torhüter die Aufgabe, da wir fest im Spiel mit eingebunden werden, das diese Spielordnung nicht verloren geht. Nicht nur beim Torwarttraining, auch im Mannschaftstraining werden diese gezielten Passübungen, diese Situationen, wie die Spieleröffnung und das Mannschaftsspiel trainiert.
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