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Juventus Turin - FC Sevilla 1:1
Wojciech Szczesny / Juventus Turin:
Mit Glück erreicht die alte Dame zu Hause noch das Remis für eine akzeptable Ausgangslage im Halbfinal-Rückspiel der Europa League gegen den Rekord-Titelträger, den FC Sevilla. Nach kleinen Startschwierigkeiten gehörte die erste Hälfte eindeutig den Spaniern, die vor allem in den ersten 25 Minuten in Person von Ocampos mehrfach gefährlich zum Abschluss kam, doch immer wieder war Szczesney der große Rückhalt der Turiner und hielt zunächst die Null fest. In der 26. Minute war dann aber auch der Keeper geschlagen, als nach einer Hereingabe von rechts En-Nesyri in der Mitte frei zum Abschluss kam und flach in die linke Ecke aus Sicht des Torwarts einschoss. Szczesney war zunächst am kurzen Pfosten und rückte dann in die Mitte, wurde vom Torschützen aber gegen die eigene Laufrichtung überwunden und konnte nicht mehr eingreifen.
Auch anschließend war Sevilla das bessere, das gefährlichere Team und hatte weitere Möglichkeiten, doch immer wieder war es Szczesney, der weitere Gegentreffer für seine Mannschaft verhindern konnte. Eine höhere Pausenführung wäre für die Gäste nicht nur möglich, sondern im Prinzip schon zwingend notwendig gewesen.
Nach der Pause verflachte das Niveau etwas. Der Schwung der Spanier verflog etwas, während Juventus gleichsam etwas mehr Struktur und defensive Stabilität in das eigene Spiel bringen konnten. Viel mehr verwaltete Sevilla phasenweise das Spiel und die eigene Führung, sodass ein in der ersten Hälfte sehr starker Wojciech Szczesney kaum mehr überhaupt eingreifen musste. Durch den sehr späten Ausgleich hat Juventus aber noch alle Chancen auf den Finaleinzug.
Bono / FC Sevilla:
Juventus Turin kam in der ersten Hälfte nur selten vor das Tor von Bono. Zwar gehörten die ersten zaghaften Angriffe den Hausherren, doch wirklich gefährlich waren diese nicht. Bono musste damit zunächst nicht eingreifen. Lediglich einmal musste der Torwart bei einer Hereingabe hohes Risiko gehen und lenkten den Ball noch mit dem Fuß entscheidend ab. Ein Treffer hätte aber wohl aufgrund einer knappen Abseitsposition ohnehin keine Anerkennung gefunden.
Nach der Pause kamen die Turiner etwas stärker auf und drängten gewissermaßen auf den Ausgleich, doch fehlten der alten Dame zu häufig die Ideen, sodass es nur selten auch nur im Ansatz gefährlich für Bono wurde. Erst in den letzten Minuten konnte Turin dann den Druck noch einmal erhöhen. In der Nachspielzeit gelang den Italienern noch der Ausgleich. Chiesa schlug von links einen Eckball in die Mitte, wo der Ball an den zweiten Pfosten zu Pogba verlängert wurde, der den Ball mit dem Kopf wiederum in die Mitte ablegte, wo Gatti am höchsten stieg und den Ball im Tor unterbringen konnte. Bono war dabei noch auf dem Weg zurück in die Mitte, da er zuvor auf Pogba schieben musste, um den Winkel zu verkürzen. Die Ablage auf Gatti sowie dessen Kopfball war dabei nicht mehr für den Schlussmann zu verteidigen. Dies war dann auch der Schlusspunkt der Partie.
Torwartvergleich | Szczesny, Juventus Turin | Bonno, FC Sevilla | Gegentore | 1 | 1 | Torschüsse gesamt | 13 | 11 | Schüsse aufs Tor | 5 | 2 | Geblockte Torschüsse | 1 | 4 | Schüsse außerhalb Strafraum | 4 | 3 | Schüsse innerhalb Strafraum | 9 | 8 | xG | 1,7 | 2,12 | xG auf das Tor | 1,91 | 1,37 | Torwartparaden | 4 | 1 | Schüsse gehalten % | 80 | 50 | Paraden durch Hechten | 3 | 1 | Sweeper-Aktionen | 0 | 0 | Lange Pässe | 7 | 27 | Kurze Pässe | 23 | 3 | Flanken abgefangen | 0 | 0 | Ballkontakte | 41 | 31 | Pässe/davon angekommen | 30/26 | 30/9 | Abwürfe | 5 | 0 | Gefaustete Bälle | 0 | 0 | Fehler vor Gegentor | 0 | 0 |
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