Enttäuschte Gesichter bei Hradecky und Leverkusen, nachdem sie keinen Weg an Roms Verteidigung gefunden haben (foto: firo)
Lukas Hradecky / Bayer 04 Leverkusen:
Die Werkself zeigte gegen sofort destruktiv auftretende Römer eine von Beginn an engagierte Leistung und ließ die Roma kaum in die gegnerische Hälfte kommen. Gleichzeitig zeigten die Gäste keinerlei Interesse, selbst den Abschluss auf das Tor von Hradecky zu suchen, sodass dieser in der ersten Hälfte gar nicht gefordert war.
Nach der Pause waren die Gäste etwas bissiger und etwas aggressiver, ohne aber in der Offensive wirkliche Akzente setzen zu können oder zu wollen. Gleichzeitig nutzen die Gäste jedes Angebot, um ein Foul zu ziehen, um den Spielfluss der Hausherren effektiv zu stören. Auch im weiteren Verlauf der zweiten Hälfte kam spielerisch von den Gästen kaum etwas, die aber gleichzeitig immer mehr damit auffielen, häufig nach Zweikämpfen liegenzubleiben, um noch zusätzliche Sekunden von der Uhr herunterlaufen zu lassen. Für Lukas Hradecky blieb es bis zum Schlusspfiff ein ruhiger Abend, da Rom gar nicht auf ein weiteres Tor spielen wollte.
torwart.de-Bewertung
Hradecky (Bayer Leverkusen)
Rui Patricio (AS Rom)
Ausstrahlung
Torverteidigung
Raumverteidigung
Spieleröffnung
Gesamt
Patricio konnte den Kasten sauber halten und so ins Finale einziehen (foto: firo)
Rui Patricio / AS Rom:
Die erste halbe Stunde gehörte eindeutig den Gastgebern, die bereits in dieser Sequenz 8 Abschlüsse zu verzeichnen hatten, meist aber lediglich aus der Distanz. So musste Rui Patricio zwar mehrfach auf der Linie eingreifen, was ihm aber sicher und problemlos gelang. Gleichzeitig hatte der Torwart Glück, als Diaby nach einem Konter mit einem Schuss auf die Kurze Ecke lediglich die Latte traf. Darüber hinaus zeigte der Keeper erneut kein gutes Timing bei einem hohen Ball in den Strafraum, als er fast zu spät gegen Asmoun kam.
Im zweiten Durchgang brauchte die Werkself eine gute Viertelstunde, um sich wiederzufinden. Da die Gäste weiterhin zumeist destruktiv agierten, waren klare Abschlüsse meist weiterhin nur aus der Distanz zu verzeichnen. Nach etwas mehr als einer Stunde hatte Asmoun das Führungstor für Bayer auf dem Fuß, nachdem Rui Patricio einen gefährlichen Abschluss zwar gut pariert hatte, den Ball aber lediglich nach vorn prallen ließ, wobei der Abschluss von Asmoun noch geblockt werden konnte. Dies war dann wiederum der Auftakt für eine weitere Drangphase der Hausherren, die viel richtig machten, zu viele Abschlüsse aber jeweils knapp neben das Tor setzten. Mit etwas Glück und einer sehr konzentrierten Defensivleistung brachte Rom den Vorsprung aus dem Hinspiel über die Zeit, ohne nochmal gefährliche Abschlüsse zuzulassen.
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