Nach zwei Bundesligasiegen in Folge muss Eintracht Frankfurt gegen den VfL Wolfsburg eine Heimniederlage hinnehmen. Von Beginn an hatte Wolfsburg die besseren Chancen. Einen Kopfball aus kürzester Distanz nach einer Ecke kratzte Trapp noch mit einer starken Reaktion von der Linie. Auch bei einen Schuss von Svanberg war der Keeper, der als Kapitän seine Mannschaft auf das Feld führte, wieder stark zur Stelle und bewahrte damit abermals seine Mannschaft vor einem Rückstand.
In der 60. Minute erzielte Lacroix das einzige Tor des Spiels. Wieder kassierte die Eintracht den Gegentreffer nach einer Standardsituation. Allerdings war auch Kevin Trapp nicht ganz schuldlos an diesem Gegentreffer. Der Eckstoß wurde 6 Meter vor das Tor gebracht und Trapp kam in dieser Situation aus dem Tor, konnte den Ball aber nicht erreichen, sodass Lacroix weniger Mühe hatte, den Ball im leeren Tor unterzubringen. Bei einem weiteren Treffer der Gäste sah Trapp bei einer Faustabwehr nicht gut aus und traf den Ball nicht. Allerdings wurde der Treffer aufgrund eines Handspiels aberkannt.
Anschließend kam Wolfsburg nur noch selten in die Offensive und konzentrierte sich zumeist auf die eigene Defensive. Kevin Trapp, der beim Herauslaufen an diesem Tag definitiv Probleme hatte, auf der Linie aber gewohnt stark agierte, konnte sich daher nicht mehr auszeichnen.
torwart.de-Bewertung
Trapp (Eintracht Frankfurt)
Casteels (VfL Wolfsburg)
Ausstrahlung
Torverteidigung
Raumverteidigung
Spieleröffnung
Gesamt
Koen Casteels / VfL Wolfsburg:
Gegen die Eintracht gelingt den Wölfen der erste Saisonsieg in der Bundesliga. Dabei machte es die Eintracht, die am Mittwoch noch in der Champions League ranmusste, den Gästen relativ leicht, da sie in der Offensive recht pomadig und einfallslos agierte. So wurde Casteels relativ selten überhaupt geprüft. Selbst die gefährlicheren Abschlüsse kamen nicht einmal auf das Tor des Wolfsburger Torhüters. Die beste Chance der Gastgeber kurz vor der Pause leitete Casteels mit einem Ball in die Füße von Jakic ein. Dieser kam anschließend zum Abschluss, jagte den Ball aber an den Pfosten. Casteels streckte sich hierbei vergeblich.
Auch in der zweiten Hälfte brachten die Hessen ihre Abschlüsse einfach nicht auf das Tor. Der Wolfsburger Torwart hatte daher nur die Routinearbeiten zu erledigen, was er auch vollkommen fehlerlos und sehr souverän bewerkstelligte. Einzig in der Nachspielzeit musste Casteels noch einen hohen Ball in den Strafraum abfangen, wodurch auch diese potenziell gefährliche Situation nicht zu mehr führte.
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