Den ersten guten Abschluss der Partie hatte Doan für die Gäste nach 24 Minuten, doch sein Versuch, der aus halbrechter Position eher Richtung lange Ecke gedachte war, geriet zu zentral, sodass der ehemalige Freiburger Schwolow, sicher zupacken konnte. Darüber hinaus stand Schalke defensiv sehr sicher und ließ bis zur Nachspielzeit eigentlich nichts weiter zu, doch dann nutzte Grifo eine Unachtsamkeit in der Abwehr der Gastgeber. Grifo bekam den Ball halb links 18 Meter vor dem Tor, zog noch leicht nach innen und schlenzte den Ball für Schwolow unhaltbar in die lange Ecke. Der Torwart, der zuletzt etwas unglücklich agierte, generierte sogar noch einen guten Abdruck, konnte den Ball dennoch nicht mehr erreichen.
Zu Beginn der zweiten Hälfte konnte der Sportclub weitere gute Chancen aufgrund der eigenen Ungenauigkeit nicht nutzen, während auch Alexander Schwolow auch mehrfach nun stark parieren konnte und einen höheren Rückstand zunächst verhindern konnte. Dann bekam der Gast aber nach einer Stunde einen Strafstoß zugesprochen. Diesen konnte Grifo dann auch zum Doppelpack verwandeln. Der Torschütze jagte den Ball halbhoch in Schwolows linke Ecke. Der Torwart war in der richtigen Ecke, konnte den Ball aber knapp nicht erreichen. Kübler hatte in der Schlussphase sogar noch das 0:3 auf dem Fuß, doch konnte Schwolow den wuchtigen Versuch abwehren. So blieb es letztlich bei einer verdienten Niederlage, die aber auch dank Schwolow nicht allzu deutlich ausfiel.
torwart.de-Bewertung
Schwolow (FC Schalke 04)
Flekken (SC Freiburg)
Ausstrahlung
Torverteidigung
Raumverteidigung
Spieleröffnung
Gesamt
Mark Flekken / SC Freiburg:
Schalke hatte gegen den bisher stark in dieser Saison aufspielenden Gegner, den SC Freiburg, nach wie vor in der Spitzengruppe der Bundesliga, von Anfang die Prämisse, defensiv sicher zu stehen und wenig zuzulassen. Daher musste Mark Flekken in der ersten Hälfte gar nicht weiter eingreifen. Lediglich ein Schuss aus der zweiten Reihe, der über die Latte flog, war von den Hausherren zu verzeichnen. Darüber hinaus gab es noch eine kuriose Szene, als Flecken einen langen Ball abfangen wollte, dabei ausrutschte und anschließend der Ball ins Toraus ging.
In der 78. Minute tauchte Krauß dann frei vor Flekken auf, doch machte sich der erneut sehr souveräne und hochkonzentrierte Mark Flekken möglichst breit und konnte den Ball mit dem Körper abblocken. Ohne diese sehr wichtige Parade hätte es noch einmal richtig spannend werden können, da Schalke noch ein paar weitere Abschlüsse hatte, doch gingen diese jeweils knapp am Tor vorbei. Der SC Freiburg schiebt sich dadurch wieder auf den dritten Tabellenrang.
Kommentare (0)
Keine Kommentare vorhanden!