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Hertha BSC Berlin - SC Paderborn 2:1
Rune Jarstein / Hertha BSC Berlin: Der norwegische Keeper musste im Kellerduell gegen Paderborn immer wieder aktiv am Spielaufbau der Berliner teilnehmen. Früh konnte er sich dann aber über die Führung der alten Dame freuen. Anschließend spielten aber nur noch die Ostwestfalen, die fast direkt ausgleichen konnten: Freistehend scheiterte Zolinski nach einer Freistoßflanke von Dräger per Kopf an Jarstein. Der SCP blieb dran, doch vor dem Tor fehlte es an der nötigen Präzision. Die einzige weitere Großchance hatten Zolinski und Michel unmittelbar nacheinander, doch ein Abwehrbein und Jarstein werten jeweils ab. Der SCP hatte zwar deutlich mehr Abschlüsse (9:1), doch er konnte Jarsteins Kasten nicht weiter in Gefahr bringen. Nach Wiederanpfiff hielt Paderborn den Offensivdruck aufrecht. Die erste Chance hatte Antwi-Adjei, der nur das Außennetz traf, Jarstein musste hier nicht eingreifen. Die Hertha legte überraschend ein zweites Tor nach. Die Ostwestfalen ließen sich jedoch nicht vom erneuten Nackenschlag beeindrucken und spielten weiter nach vorne: Kurz nach dem 2:0 verkürzte Zolinski nach Hereingabe von Dräger in Stürmermanier auf 1:2. Nur Sekunden später fiel sogar fast der Ausgleichstreffer: Oliveira Souza hatte viel Platz im Zentrum, den er nutzte. Seinen Fernschuss lenkte Jarstein gerade noch über die Latte. Jarstein rettete mit guten Aktionen in der direkten Torverteidigung den wichtigen Sieg für die Hertha über die Zeit.
Jannik Huth / SC Paderborn: Im direkten Duell zweier Tabellennachbarn war Jannik Huth des Öfteren im Fokus. Huth, der in den letzten Wochen mit starken Leistungen zu überzeugen wusste, musste gegen die Hertha immer wieder auf sein gutes Stellungsspiel in der Raumverteidigung zurückgreifen. Das Spiel war geprägt durch viele Zweikämpfe und Fehlpässe sowie wenig Torchancen. So verwunderte es nicht, dass der Berliner Führungstreffer nach einer Einzelaktion fiel: Dilrosun nahm an der Seitenlinie Tempo auf, dribbelte die komplette Paderborner Hintermannschaft aus und vollstreckte vor Huth zum 1:0. Huth agierte hier etwas zu passiv und kam nicht richtig in den Block, sodass er den Ball in das kurze Ecke passieren lassen musste. Paderborn dominierte in der Folge, ließ dennoch zu viele Chancen aus. Das rächte sich, denn Hertha erzielte mit dem zweiten Torschuss den zweiten Treffer. Grujic schickte Dilrosun über links auf die Reise. Der Torschütze des ersten Treffers bediente diesmal Wolf, der eiskalt zum 2:0 einschob. Paderborn gelang dann der Anschlusstreffer, doch dieser reichte nicht mehr. Bitteres Spiel für Huth, der sich nie so richtig auszeichnen konnte, dennoch aber zwei Gegentore kassierte.
Torwartvergleich |
Jarstein (Berlin) |
Huth (Paderborn) |
Gegentore |
1 |
2 |
Torschüsse gesamt |
18 |
6 |
Schüsse aufs Tor |
8 |
4 |
Geblockte Torschüsse |
3 |
0 |
Schüsse außerhalb Strafraum |
7 |
0 |
Schüsse innerhalb Strafraum |
11 |
6 |
Torwartparaden |
7 |
2 |
Schüsse gehalten % |
88 |
50 |
Laufleistung in km |
4,41 |
5,51 |
Lange Pässe |
27 |
10 |
Kurze Pässe |
8 |
29 |
Flanken abgefangen |
0 |
1 |
Ballkontakte |
43 |
48 |
Pässe/davon angekommen |
35/17 (51%) |
39/5 (90%) |
Gefaustete Bälle |
0 |
0 |
Fehler vor Gegentor |
0 |
0 |
|
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