Yann Sommer / Borussia Mönchengladbach: Nach dem desaströsen Auftritt in der Europa-League vor heimischer Kulisse musste Yann Sommer und seine Borussia nun Wiedergutmachung betreiben. Das Derby gegen Düssedorf startete für Sommer aber alles andere als optimal: Die Düsseldorfer begannen trotz einer defensiv ausgerichteten Grundaufstellung mutig und drängten in den ersten Minuten nach vorne - mit Erfolg: Die Gladbacher bekamen eine Ecke nicht entscheidend geklärt, Gießelmann flankte von links auf den zweiten Pfosten zu Hoffmann, der wiederum Adams im Zentrum bediente. Dessen Kopfball prallte zwar von der Unterkante der Latte wieder aus dem Tor heraus, doch der Ball überquerte die Linie. Sommer war chancenlos und die Borussia lag wieder zurück. Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit zeigte Sommer auf der Linie seine Stärken und parierte einige gute Aktionen der Düsseldorfer gekonnt. Im zweiten Durchgang dominierten die Fohlen und konnten die Partie drehen. Sommer zeigte im Derby eine gute Leistung.
torwart.de-Bewertung
Sommer (Gladbach)
Steffen (Düsseldorf)
Ausstrahlung
Torverteidigung
Raumverteidigung
Spieleröffnung
Gesamt
Zeigte erneut eine bärenstarke Leistung - Zackary Steffen (Foto: firo)
Zackary Steffen / Fortuna Düsseldorf: Der US-Amerikaner konnte sich früh über die Führung seiner Fortuna freuen. Steffen selbst zeigte erneut von Beginn an ein starkes Spiel und agierte sehr unauffällig aber gefestigt und konsequent in seinen Aktionen. Gladbachs Verunsicherung nach dem 0:4 gegen den WAC war spürbar - und dennoch hätte Ginter beinahe noch vor der Halbzeit ausgeglichen. Weil der Weltmeister per Kopf aber an Schlussmann Steffen scheiterte blieb es beim 0:1 zur Pause. Steffen warf sich in jeden Ball und machte in der Raumverteidigung viele Chancen der Fohlen frühzeitig zunichte. Die Gladbacher schafften es nun, Druck aufzubauen und kamen durch Herrmann zu zwei Topchancen, ließen diese allerdings ungenutzt. Steffen blieb zweimal Sieger und agierte auf der Linie mit sehr sauberem Stellungsspiel und sicheren Händen. In der letzten halben Stunde gab die Fortuna dann die Führung aus der Hand: Der Franzose Thuram zeichnete nämlich nur kurz darauf nach einem sehenswerten Spielzug über Neuhaus und Lainer für das 1:1 verantwortlich. Der 22-Jährige hatte nun Lunte gerochen und schwang sich sogar noch zum Matchwinner auf: In der 87. Minute wurde es im F95-Srafraum turbulent, als Raffael zuerst die Latte traf und Ginter per Kopf am glänzend reagierenden Steffen scheiterte. Gegen Thurams Abstauber war der US-Keeper letztlich aber machtlos - und Gladbach hatte aus einem 0:1 einen 2:1-Sieg gemacht.
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