Tomas Koubek / FC Augsburg: Augsburg startete vor heimischer Kulisse besser in die Partie, doch Frankfurt kam mit zunehmender Spielzeit besser rein. Die Hessen blieben tonangebend, Kamada verfehlte das Tor in der 27. Minute nur knapp - auch, weil Koubek beim Abschluss des Japaners noch leicht am Ball gewesen war. Mit seinen Fingerspitzen lenkte der blitzschnelle Koubek den Ball noch um den Pfosten. Mit dieser starken Parade ebnete Koubek den Weg für den Doppelschlag kurz vor der Pause. Die Eintracht war nun sichtlich um Offensive bemüht, kam jedoch lange Zeit nur zu einigen Halbchancen, die beste Gelegenheit in den ersten 25 Minuten nach Wiederbeginn hatte Silva schon in der 48. Minute, dessen strammen Distanzschuss ans Außennetz Koubek noch leicht ablenkte. Mit zunehmender Spieldauer erhöhte sich der Druck der Frankfurter. Mit Erfolg: In der 73. Minute besorgte Paciencia nach Vorarbeit von Kohr aus zentraler Position im Strafraum mit einem Flachschuss den Anschlusstreffer. Koubek zeigte ein gutes Positionsspiel war aber machtlos. In der Schlussphase drängte die Eintracht auf den Ausgleich, die ganz großen Chancen blieben aber aus. Ausnahme: Nach Einzelaktion von Kamada und Schuss aus spitzem Winkel musste Koubek abwehren. So blieb es schließlich beim knappen Vorsprung für die Augsburger, auch weil Koubek seine beste Saisonleistung bis zu diesem Zeitpunkt zeigte.
Kevin Trapp / SG Eintracht Frankfurt: Viel fehlte nicht und die Partie hätte nach nur gut 35 Sekunden mit einem Paukenschlag zugunsten der Augsburger begonnen. Denn nach Vorarbeit des freigespielten Vargas scheiterte Niederlechner im Strafraum aus bester Position am aufmerksamen Trapp. Trapp zeigte ein gutes Positionsspiel und zeigte, dass er in der Raumverteidigung sehr offensiv agiert. Frankfurt fand besser in die Partie, doch der FCA blieb stets gefährlich: Finnbogason gewann dann in der 36. Minute nach weitem Ball von Khedira ein Kopfballduell mit Hinteregger und legte so Richter maßgenau das 1:0 auf. Und die SGE offenbarte weitere Schwächen in der Defensive, die noch vor der Halbzeit Niederlechner zum 2:0 nutzte: Nach einem Einwurf wurde der Stürmer nicht angegriffen und schloss so aus der Distanz sehenswert in den Torwinkel ab. Trapp war bei beiden Gegentoren machtlos, auch weil seine Vorderleute nicht auf der Höhe agierten. Im weiteren Spielverlauf versuchte die Eintracht alles, doch der FCA rettete den Vorsprung über die Zeit. Ein sichtlich enttäuschter Trapp konnte die Auswärtsniederlage in Augsburg nicht verhindern.
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