Roman Bürki / Borussia Dortmund: Zu Beginn der Partie hatten die Leverkusener mehr vom Spiel, so wirklich gefährlich wurde es allerdings nicht. Die Zusammenarbeit von Bürki und seinen Vorderleuten funktionierte tadellos, die Abstimmung war gut. Bürki dirigierte seine Vorderleute sehr ruhig und traf in der Raumverteidigung die richtigen Entscheidungen. Die Werkself strahlte im kompletten ersten Durchgang nicht die ganz große Torgefahr aus, die Abschlüsse von Bellarabi, Amiri und Volland waren alle zu ungenau. Bürki agierte in der Torverteidigung mit sehr sauberen Händen und machte die Halbchancen der Werkself gekonnt zu Nichte. Nach der Pause machte die Werkself nochmal Druck. Der neue Mann Bailey traf eine Bellarabi-Flanke nicht voll und Bellarabi vergab freistehend rechts im Strafraum. Bürki musste nicht entscheidend eingreifen und konnte sich in der Folge über drei weitere Tore seiner Borussia freuen. Die Werkself gab sich geschlagen und ein wenig beschäftigter Roman Bürki konnte sich nach einer fehlerfreien Leistung über drei Punkte und eine weiße Weste freuen.
Lukas Hradecky / Bayer 04 Leverkusen: Leverkusen probierte es beim BVB immer wieder durch schnelle Konter die Hradecky mit langen und präzisen Bällen einleitete. So richtig gefährlich wurde die Werkself aber nicht. Der BVB war im ersten Durchgang die bessere Mannschaft. Hummels verpasste einen Reus-Freistoß nach fünfzehn Minuten nur knapp. In der 24. Minute hatten die Heimfans den Torschrei schon auf den Lippen, aber Bayer-Keeper Hradecky rettete gegen Reus und Brandt zweimal klasse. In der Torverteidigung konnte sich Hradecky hier auf ein starkes Positionsspiel verlassen. Vier Minuten später war der Schlussmann machtlos: Amiri und Bellarabi waren sich uneinig, dadurch kam Hakimi an den Ball. Der fand im Zentrum Alcacer - und der Stürmer traf aus wenigen Metern. Beinahe hätte der BVB nachgelegt, aber Delaneys Schuss wurde geblockt und Hakimis Nachschuss lenkte Hradecky an die Unterkante der Latte. Somit konnte sich Leverkusen bei seinem Keeper bedanken, dass es zur Pause nur 1:0 für Dortmund stand. Die Werkself blieb dran. Gerade in die gute Phase der Gäste erzielte Dortmund den zweiten Treffer: Sancho hatte zu viel Platz und legte nach innen, dort ließ Alcacer klasse durch für Reus - und der Kapitän stellte auf 2:0. Bei beiden weiteren Gegentoren war der finnische Nationaltorhüter absolut chancenlos. Er hielt was er halten konnte, doch die Abpraller landeten immer wieder bei den Gastgebern. Hradecky konnte einem nach dem Spiel leidtun, doch seine Abwehr agierte zu langsam in den entscheidenden Situationen.
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