Oliver Baumann / TSG 1899 Hoffenheim: Die Bayern legten los wie die Feuerwehr und gingen durch Gnabry nach Müller-Flanke quasi mit dem ersten Angriff in Führung: Baumann lenkte den Ball nach akrobatischer Volleyabnahme des Nationalspieler beim Rettungsversuch ins eigene Tor. Ein Vorwurf ist Baumann hier aber nicht zu machen. Und der FCB blieb dran: Kimmichs überlegtes 2:0 von der Strafraumgrenze, nachdem Zirkzee von Hübner gerade noch gestoppt worden war. Und nach fünfzehn Minuten kassierte Baumann das dritte Tor: Alabas Diagonalpass erreichte Gnabry am rechten Flügel. Der Nationalspieler flankte sofort, Kimmich war irgendwie noch dran, der dahinter lauernde Zirkzee blieb im Duell mit Rudy ruhig und cool und schob aus fünf Metern ein. Baumann musste dann im ersten Durchgang noch zweimal hinter sich greifen und wurde von seinen sehr schwachen Vorderleuten immer wieder im Stich gelassen. In der Folge traten andere Dinge in den Mittelpunkt und die Partie endete mit 0:6. Baumann verhinderte eine noch höhere Niederlage.
Manuel Neuer / FC Bayern München: Eingreifen musste der deutsche Nationaltorhüter im ersten Durchgang nur mit dem Ball am Fuß. Denn der FCB dominierte die Partie und die TSG war quasi nicht auf dem Platz. Die Partie blieb im ersten Durchgang absolut einseitig. Die Kraichgauer kamen weiterhin nicht zum Zug und erstarrten wie das Kaninchen vor der Schlange. Kapitän Neuer sah einen bärenstarken Auftritt seiner Mannschaft. Dann aber traten andere Dinge in den Mittelpunkt. Nachdem in der Bayern-Kurve diffamierende Transparente gegen Hoffenheim-Mäzen Dietmar Hopp hochgehalten wurden, unterbrach Referee Christian Dingert kurzzeitig die Partie. In den folgenden Minuten passierte nichts mehr, denn beide Mannschaften einigten sich auf das Ergebnis. In einem denkwürdigen Spiel war die Freude über den Sieg bei den Bayern sicherlich gehemmt.
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