Florian Kastenmeier / Fortuna Düsseldorf: Kastenmeier sah einen starken Auftakt seiner Elf und konnte sich in der Folge auszeichnen. Trotz der frühen Tiefschläge fanden die Berliner relativ schnell zurück in die Partie. Nach einem Ausrutscher von Kastenmeier verfehlte Piatek aus enorm spitzen Winkel das leere Tor, Lukebakio scheiterte mit einem Schlenzer am Düsseldorfer Schlussmann. Piatek lief dann nach einer halben Stunde alleine auf Kastenmeier zu, brachte den Ball aber nicht am Keeper vorbei. Kastenmeier konnte sich über eine souveräne 3:0-Führung auch dank seiner guten Leistung freuen. Doch nach der Pause drehte sich die Partie komplett: Thommy schlug nach Daridas Flanke beim Klärungsversuch über den Ball und bugsierte ihn stattdessen ins eigene Netz. und nur wenige Minuten später veredelte Cunha einen Berliner Konter mit einem Schlenzer aus rund 20 Metern zum Anschlusstreffer. Kastenmeier war beim abgefälschten Schuss machtlos. Und in der 75. Minute fiel der Ausgleich: Nach einem klasse Steilpass von Torunarigha brach Piatek durch, legte sich den Ball an Kastenmeier vorbei und wurde vom Düsseldorfer Schlussmann, der wohl auch noch leicht den Ball berührte, abgeräumt. Den anschließenden Strafstoß verwandelte der Angreifer höchstselbst zum 3:3. In der Folge hielt Kastenmeier seinen Kasten aber sauber und hielt so zumindest den Punkt nach einer guten Torwartleistung fest.
Thomas Kraft / Hertha BSC Berlin: Kraft erhielt den Vorzug vor Jarstein, der Norweger saß nur auf der Bank. Doch auch Kraft konnte den desolaten Auftritt der Hertha im ersten Durchgang nicht verhindern: Ein langer Diagonalball von Stöger auf Karaman genügte, um die Berliner Abwehr aus den Angeln zu heben. Karaman konnte von links auf Kraft zulaufen, der beim Herauslaufen zögerte und vom Düsseldorfer Angreifer getunnelt wurde. Und nach zehn Minuten stand es bereits 2:0 für die Fortuna: Nach der abgewehrten Hereingabe konterte Düsseldorf schnell, Thommy zog vom linken Flügel am indisponiert verteidigenden Lukebakio vorbei in den Strafraum und schlenzte den Ball - obwohl er beim Abschluss noch ausrutschte - klasse in die lange Ecke. Hier war Kraft machtlos. Und noch vor dem Pausenpfiff kassierte Kraft das dritte Tor: Nach einem Seitenwechsel von Thommy war die linke Abwehrseite der Berliner völlig unterbesetzt, sodass Zimmermann viel Platz hatte und in den Rückraum legte. Hennings ließ geschickt durch und Karaman hatte dahinter keine Probleme, zum 3:0-Halbzeitstand zu vollenden. Im zweiten Durchgang biss sich die Hertha zurück, Kraft machte eine gute Partie und agierte fehlerfrei. Am Ende konnte er sich doch noch über einen Punkt freuen.
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