Der VfL Bochum gewinnt zu Hause letztlich auch in der Höhe vollkommen verdient mit 3:0 gegen ein Bayer 04 Leverkusen, welches bereits nach 8 Minuten in Unterzahl spielen musste. Dennoch war es zunächst Bayer, die mit schnellen Gegenstößen für Gefahr sorgten. Janko rettete in der 10. Minute auf der Linie für den bereits geschlagenen Reimann. Wenig später grätschte Riemann in höchster noch den durchlaufenden Wirtz den Ball vom Fuß und rettete so für seine Mannschaft. Wenig später ging der VfL in Führung und wurde auch immer besser. Zwar hatte Azmoun die nächste Chance der Gäste in der 27. Minute, doch konnte Riemann sicher zupacken, während Asano wenig später erhöhte. Viel mehr hatten die Gäste vor der Pause dann nicht mehr zu bieten.
Nach der Pause drängte Bayer noch einmal auf den Anschlusstreffer, scheiterte aber durch Diaby kurz nach dem Seitenwechsel am Pfosten, während Riemann bereits geschlagen war. In den folgenden Minuten versuchte es die Werkself weiter, noch einmal heranzukommen, scheiterte aber immer wieder an sich selbst. In der letzten Minute legte Bochum noch einmal nach und machte den Deckel auf diese Partie. Damit konnte sich Bochum am letzten Spieltag noch direkt retten und schickt Stuttgart in die Relegation.
torwart.de-Bewertung
Riemann (VfL Bochum)
Hradecky (Bayer Leverkusen)
Ausstrahlung
Torverteidigung
Raumverteidigung
Spieleröffnung
Gesamt
Lukas Hradecky / Bayer Leverkusen:
Im Kampf um den europäischen Wettbewerb erlebten die Leverkusener eine pechschwarze erste Hälfte. Noch in der Anfangsphase kassierte Adli nach einer Tätlichkeit den Platzverweis. In der 19. Minute traf Förster zum 1:0. Eine Flanke von rechts wurde auf den zweiten Pfosten gebracht, so Förster einlief und den Ball in die Maschen drückte. Hradecky rückte zunächst noch heraus, bewegte sich dann wieder zurück zu Linie und kam damit schließlich gegen Förster zu spät. Eine Viertelstunde später erhöhte Asano auf 2:0. Ein Eckstoß von links wurde immer länger, der den einlaufenden Asano am zweiten Pfosten fand und dieser volley traf. Hradecky sah die Kugel sehr spät und konnte nicht mehr ausreichend reagieren, wenngleich der Ball über Hradeckys Bein ins Tor sprang. Gänzlich unhaltbar schien der Schuss nicht zu sein.
In der zweiten Hälfte versuchte Leverkusen noch einmal alles, während der VfL offensiv zunächst kaum stattfand. In der 86. Minute erzielte Stöger mit einem tollen Lupfer den Endstand aus 15 Metern, während Hradecky 10 Meter vor seinem Tor stand und damit regelrecht im Niemandsland gestrandet war. Ohne eine entsprechende Abwehrposition konnte der Leverkusener Kapitän nur noch hinterherschauen.
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