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Hertha BSC Berlin - Werder Bremen 2:4
Oliver Christensen / Hertha BSC Berlin:
Nach gerade einmal 5 Minuten brachte Duksch die Gäste in Führung. Weiser marschierte im Mittelfeld, gab zu Stage weiter, der einen starken Steckpass auf Duksch spielte und dieser frei vor dem herauslaufenden Christensen war und diesen mit einem Flachschuss in die lange Ecke überwand. Christensen verkürzte gut den Winkel, war aber letztlich chancenlos. In der 27. Minute legte Duksch aus dem Nichts seinen zweiten Treffer nach. Von rechts wurde der Ball auf den ersten Pfosten geflankt, wo Duksch fünf Meter vor der Linie die Kugel mit dem Kopf auf die lange Ecke verlängerte. Christensen machte zunächst noch einen Schritt auf die kurze Ecke und war dann gegen die eigene Laufrichtung nicht mehr in der Lage, den Ball zu erreichen.
Wenige Minuten nach der Pause traf Duksch zum dritten Mal. Eine Flanke von links fand den Stürmer am zweiten Pfosten, der aus 10 Metern sofort in die kurze Ecke abschloss. Christensen hatte dabei keine freie Sicht und sah den Schuss zu spät, sodass er letztlich erneut geschlagen war, obwohl er schon relativ gut in Richtung der kurzen Ecke stand. Mach einer Stunde demontierte sich die Hertha selbst. So legte sich die Hertha das 0:4 schon fast selbst ins Netz. Rogel spielte den Ball vollkommen unzureichend und auf den falschen Fuß auf den herauslaufenden Christensen, der den Ball so technisch höchst unsauber verarbeitete, sodass Weise vor dem Keeper am Ball war und den Ball aus 20 Metern im Tor unterbringen konnte, während Christensen vor dem Strafraum regelrecht gestrandet war. Anschließend ließ es Werder etwas austrudeln, ohne die Berliner Abwehr inklusive Torhüter noch einmal unter Druck zu setzen.
Jiri Pavlenka / Werder Bremen:
Die ersten Minuten der Partie gehörte eindeutig den Gastgebern. So musste Pavlenka in den ersten 5 Minuten zweimal entscheidend eingreifen. Unmittelbar danach aber schockte Werder mit der Führung aus dem Nichts die Hertha nachhaltig, die anschließend vollkommen von der Rolle war und ihrerseits keine Torgefahr mehr ausstrahlen konnte. Pavlenka wurde daher bis zum Seitenwechsel nicht mehr behelligt.
Nach einer guten Stunde meldete sich auch die Hertha nochmal zurück und traf zumindest zum 1:4. Halbrechts lief Ngankam in den Strafraum und auch auf Pavlenka zu, der entgegenkam, um den Winkel zu verkürzen. Doch ließ der Berliner dem Keeper letztlich keine Chance und traf in die lange Ecke. 11 Minuten später bekam die Hertha noch einen Strafstoß zugesprochen. Diesen versenkte Lukebakio in Pavlenkas rechte Ecke. Der Keeper, der in die richtige Ecke unterwegs war, kam nicht mehr an den Ball heran. Dennoch änderte es nicht mehr an der auch verdienten Berliner Niederlage, die weiterhin Tabellenschlusslicht bleiben.
Torwartvergleich | Christensen, Hertha BSC Berlin | Pavlenka, Werder Bremen | Gegentore | 4 | 2 | Torschüsse gesamt | 13 | 14 | Schüsse aufs Tor | 4 | 5 | Geblockte Torschüsse | 2 | 3 | Schüsse außerhalb Strafraum | 2 | 8 | Schüsse innerhalb Strafraum | 11 | 6 | xG | 2,03 | 1,61 | xG auf das Tor | 2,27 | 2,25 | Torwartparaden | 0 | 3 | Schüsse gehalten % | 0 | 60 | Paraden durch Hechten | 1 | 0 | Sweeper-Aktionen | 0 | 0 | Lange Pässe | 19 | 18 | Kurze Pässe | 16 | 11 | Flanken abgefangen | 0 | 0 | Ballkontakte | 47 | 36 | Pässe/davon angekommen | 35/21 | 29/15 | Abwürfe | 8 | 3 | Gefaustete Bälle | 0 | 0 | Fehler vor Gegentor | 0 | 0 |
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