Die erste Chance des Spiels gehörte den Gästen, als Wimmer aus spitzem Winkel auf die kurze Ecke zielte, doch Pavlenka bekam noch schnell genug die Beine zusammen und konnte somit noch abblocken. Darüber hinaus hatte Wolfsburg nur noch eine weitere Möglichkeit, als ein Abschluss noch eher glücklich auf die Latte fiel. Pavlenka wäre nicht mehr an den Ball gekommen. Auch nach der Pause passierte lange Zeit nicht mehr viel, da die Bremer Hintermannschaft auch sehr leidenschaftlich verteidigte.
In der 90. Minute wurde es durch den Treffer von Paredes noch einmal eng. Ein zuvor abgewehrter Eckball landete beim jungen Wolfsburger, der sofort abzog und den Ball flach auf die lange Ecke jagte. Dabei war Pavlenka die Sicht noch signifikant versperrt. So sah er den Ball erst sehr spät, wodurch es nicht mehr ausreichend war, dass er mit der Hand noch am Ball war. Der Treffer war aber letztlich nicht mehr ausschlaggebend, sodass Werder nach 4 Niederlagen in Folge endlich wieder einen wichtigen Sieg feiern konnte.
torwart.de-Bewertung
Pavlenka (SV Werder Bremen)
Casteels (VfL Wolfsburg)
Ausstrahlung
Torverteidigung
Raumverteidigung
Spieleröffnung
Gesamt
Koen Casteels / VfL Wolfsburg:
In der 23. Minute durfte Werder vom Punkt aus antreten, nachdem Gerhardt im Strafraum ein Handspiel unterlaufen war. Füllkrug übernahm die Verantwortung und traf, indem er noch ein wenig vor dem Schuss verzögerte und auf die einsetzende Aktion Casteels reagierte. Der Torhüter sprang nach rechts, während Füllkrug den Ball in die linke Ecke des Keepers schob. Bis zur Pause blieb Werder die klar bessere Mannschaft und hatte noch weitere Abschlüsse, doch entweder fehlte die Präzision oder aber Casteels konnte seine Mannschaft noch vor der Pause vor einem höheren Rückstand bewahrte.
Zu Beginn der Schlussphase legte Füllkrug mit seinem Doppelpack noch das 2:0 der Hausherren nach. Über Füllkrug kam der Ball zu Dinkci, der von der Grundlinie auf den zweiten Pfosten flankte. Dort kam Weiser an den Ball und legte mit dem ersten Kontakt in die Mitte zurück zum Torschützen, der aus 8 Metern abschloss. Casteels war dabei die Sicht versperrt, sodass er auf der Linie stand, aber nicht mehr zum Ball agieren konnte. Es blieb noch bis zum Schlusspfiff sehr intensiv, wobei die Bremer ihre Abschlüsse auch nicht mehr gefährlich vor das Wolfsburger Tor. Casteels musste sich daher nicht noch einmal auszeichnen, doch erlebte er mit seiner Mannschaft den ersten Dämpfer nach der Winterpause.
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