Der erste Glücksmoment Der Gastgeber währte nur 2 Minuten. Dann egalisierte Ryerson bereits die Mainzer Führung. Der neue Außenverteidiger der Gäste traf aus 20 Metern zum Ausgleich. Grundsätzlich wäre der halbhohe Abschluss in Dahmens linke Ecke für ihn sauber zu parieren gewesen und er war auch schon frühzeitig in seine linke Ecke unterwegs. Allerdings wurde der Schuss noch derart stark abgefälscht, dass Dahmen hätte einen Abdruck generieren müssen, konnte aber seinen Bewegungsablauf nicht mehr ausreichend anpassen, da er schon im Fallen war.
Erst nach 37 Minuten musste Dahmen wieder bei einem Abschluss von Malen noch einmal eingreifen, konnte den Ball aber direkt und ohne große Probleme sichern. Bis dahin aber passierte wenig. Dem BVB fiel viel zu wenig ein, um die Mainzer dauerhaft in der Defensive zu beschäftigen. Auch nach dem Seitenwechsel änderte sich wenig am Spielgeschehen. Die Borussia war, auch nach der Einwechselung Hallers, zu harmlos und zu unpräzise. Eine sehr leidenschaftlich verteidigende Hintermannschaft der Gastgeber ließ auch zu wenig zu, sodass Dahmen auch nur wenig zu tun hatte. Die anfallenden Aufgaben erledigte er mühelos. Allerdings musste der FSV in der Nachspielzeit durch Reyna noch den späten Treffer zum 1:2 hinnehmen. Ein Eckball wurde in die Mitte geschlagen. Dort kam Haller 7 Meter vor dem Tor an den Ball und legte diesen auf den zweiten Pfosten mit dem Kopf ab. Der eingelaufene Reyna musste den Ball aus 3 Metern ohne Gegenspieler nur noch einschieben. Für Dahmen war nichts zu halten. Auch der Ball zuvor war für ihn nicht anzugreifen.
torwart.de-Bewertung
Dahmen (1. FSV Mainz 05)
Kobel (Borussia Dortmund)
Ausstrahlung
Torverteidigung
Raumverteidigung
Spieleröffnung
Gesamt
Gregor Kobel / Borussia Dortmund:
Für die Gäste erfolgte der frühe Schock durch Lee, der nach einem Eckball am ersten Pfosten zum Kopfball kam und diesen im Tor unterbringen konnte. Der Abschluss erfolgte dabei aus 6 Metern. Kobel war zuvor eher Richtung Mitte positioniert und musste dadurch seine Position noch anpassen. Daher erreichte er das Spielgerät mit der Hand erst hinter der Linie. Der Treffer war so nicht mehr zu vereiteln. Durch den schnellen Ausgleich war das Mainzer Momentum bereits wieder vorbei. Die Hausherren taten sich in der Folge sehr schwer, gefährlich vor das Dortmunder Tor zu kommen. Vor der Pause passierte dementsprechend nichts mehr.
Nach der Pause versuchte es der FSV noch einmal mit intensivem Pressing in die gefährlichen Räume zu stoßen und auch Torchancen zu kreieren. Wirkliche Gelegenheiten ergaben sich für die Mainzer aber nicht. Die Bälle, die einigermaßen auf das Tor von Gregor Kobel kamen, wurden zur sicheren Beute des Torhüters. Mit viel Glück konnte die Borussia in der Nachspielzeit noch den Sieg feiern.
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