Home > Magazin > Fotostrecken und Torwartanalysen 22/23 > 8. Spieltag Bundesliga > VfL Wolfsburg - VfB Stuttgart 3:2
VfL Wolfsburg - VfB Stuttgart 3:2
Koen Casteels / VfL Wolfsburg:
In den ersten 20 Minuten waren die Wölfe durchaus spielbestimmend, mussten dann aber mehr oder minder aus dem nichts den Rückstand hinnehmen. Die Schwaben kam über links durch und es folgte eine scharfe Hereingabe in die Mitte, wo Guirassy vor seinem Gegenspieler am Ball war und den Ball gegen die Laufrichtung von Casteels in den Winkel drückte. Die Hereingabe war für den Wolfsburger Torwart nich angreifbar und ebenso musste er sich zunächst in Richtung Mitte bewegte, wodurch er den Ball nicht mehr erreichen konnte.
Kurz vor der Pause schlugen die Schwaben ihrerseits zurück und glichen nun durch Mavropanos aus. Der Ball wurde von rechts in die Mitte geflankt, wo sich der Torschütze 6 Meter vor dem Tor durchsetzte und den Ball per Aufsetzer ins Tor köpfte. Casteels stand hierbei eigentlich richtig auf Linie, aber ein wenig zu breit, wodurch er den Abdruck mit dem ballfernen Bein beginnen musste und somit die entscheidenden Zentimeter an Reichweite einbüßte, wodurch die Berührung des Balles mit den Fingerspitzen nicht mehr reichte, um den Kopfball abzuwehren.
Aber so viel mehr viel den Schwaben in der Offensive kaum ein. Auch nach dem Seitenwechsel änderte sich wenig daran, wenngleich Silas noch ein dickes Ausrufezeichen in der 74. Minute setzte, doch traf er mit seinem Abschluss aus mittlerer Distanz nur den Querbalken. Casteels schaute hinterher und wäre nicht mehr an die Kugel gekommen. Durch den späten Treffer können sich die Wölfe ein wenig freischwimmen.
Florian Müller / VfB Stuttgart:
Nach einem eher schwachen Spiel gegen Eintracht Frankfurt vor der Länderspielpause präsentierte sich der Stuttgarter Torwart gegen Wolfsburg direkt zu Beginn in blendender Verfassung. Mehrfach parierte Müller stark die ersten Wolfsburger Abschlüsse und rettete so vor allem Marmoush und Svanberg zunächst das Unentschieden. Nach der eigenen Führung schlugen die Gastgeber aber schnell zurück. Marmoush zog von links in die Mitte und schloss dann gegen Müllers Laufrichtung flach in die kurze Ecke ab. Müller musste sich aber zuvor in die Mitte bewegen und konnte dadurch den Ball nicht mehr parieren.
In der 38. Minute leistete sich Müller einen Patzer, der die eigene Mannschaft in Rückstand brachte. Arnold kam 23 Meter vor dem Kasten zum Abschluss und hielt einfach mal drauf. Der Ball kam relativ zentral auf den Keeper, hatte aber für diesen eine unangenehme Flugbahn, sodass Müller sich den Ball, mit seiner geplanten Faustabwehr lediglich selbst über die Linie lenkte. In der zweiten Hälfte fiel beiden Mannschaften in der Offensive kaum etwas brauchbares ein. Ohne große Ereignise schienen sich beide Mannschaften mit einem Remis zufrieden zu geben.
In der Nachspielzeit gelang den Wölfen noch der Lucky Punch. Von rechts wurde der Ball vor das Tor geflankt, wo Svanberg auf Höhe des ersten Pfostens den Ball mit dem Kopf in die Mitte verlängerte und dort Gerhardt frei den Ball über die Linie drücken konnte. Müller kam hierbei gegen Svanberg aus seinem Tor heraus, um den Winkel zu verkürzen, wurde aber durch die Aktion von Svanberg aus der Situation genommen und konnte die Niederlage somit nicht mehr verhindern.
Torwartvergleich | Casteels, VfL Wolfsburg | Müller, VfB Stuttgart | Gegentore | 2 | 3 | Torschüsse gesamt | 14 | 19 | Schüsse aufs Tor | 7 | 6 | Geblockte Torschüsse | 2 | 5 | Schüsse außerhalb Strafraum | 5 | 9 | Schüsse innerhalb Strafraum | 9 | 10 | Torwartparaden | 5 | 3 | Schüsse gehalten % | 71 | 50 | Lange Pässe | 14 | 17 | Kurze Pässe | 23 | 18 | Flanken abgefangen | 1 | 0 | Ballkontakte | 46 | 41 | Pässe/davon angekommen | 37/32 | 35/26 | Gefaustete Bälle | 1 | 0 | Fehler vor Gegentor | 0 | 1 |
|
Kommentare (0)
Keine Kommentare vorhanden!