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Eintracht Frankfurt - 1. FC Union Berlin 2:0
Kevin Trapp / Eintracht Frankfurt:
Der Spitzenreiter aus Berlin kam gegen die gastgebende Eintracht in der ersten Halbzeit gar nicht richtig in den Tritt. Die Hessen standen in der Defensive sehr sicher und ließen der Berliner Offensive mit ihren schnellen Angreifern Jordan und Becker nicht die notwendigen Räume, sodass Kevin Trapp entscheidend eingreifen musste. Die wenigen Aktionen, die Trapp in der ersten Halbzeit hatte, erledigte er äußerst souverän. Ebenso konnte Trapp auch einen guten Distanzschuss von Haberer mit einer Hand zur Seite abwehren.
Auch in der zweiten Hälfte fiel den Eisernen zunächst nicht fiel ein, wodurch Kevin Trapp auch weiterhin kaum eingreifen musste. In der 55. Minute war der Frankfurter Torwart erneut gegen Haberer zur Stelle und verhinderte erneut den Gegentreffer. Erst in den letzten 20 Minuten kam Union durch den Platzverweis gegen den Frankfurter Kolo Muani zu einer Überzahl, wodurch man fortan spielbestimmend war, die Eintracht sich gleichsam teilweise regelrecht einigelte. Dadurch hatte Union aber weiterhin keine Räume in der Offensive und blieb meist in der vielbeinigen Frankfurter Abwehr hängen. Lediglich ein Schuss aus der zweiten Reihe wurde nicht gefährlich, konnte von einem kaum geprüften Trapp mit beiden Fäusten entschärft werden. In der Nachspielzeit hielt Trapp wieder glänzend bei einem Schuss von Skarke aus 18 Metern und hielt die Null damit fest.
Frederik Rönnow / 1. FC Union Berlin:
Noch in der Anfangsphase gingen die gastgebenden Hessen gegen den bisherigen Tabellenführer aus Berlin in Führung. Kolo Muani hatte über rechts zu viel Platz und dribbelte in den Strafraum, konnte sich weiter in Richtung Grundlinie bewegen und legte dann in die Mitte, wo Götze in der Mitte überlegt in die entfernte rechte Ecke von Rönnow einschob. Rönnow musste sich zunächst auf den ballführenden Frankfurter schieben, wodurch das Tor ziemlich frei war und Götze fast nur noch das leere Tor vor sich hatte. Allerdings musste der Berliner Torwart zumindest kontrolliert auf den Ball schieben, sodass der Treffer letztlich nicht mehr zu verhindern war.
Nach einer guten halben Stunde hatte Pellegrini den zweiten Frankfurter Treffer auf dem Fuß, als er einen Abpraller aus 20 Metern volley auf das Tor jagte, aber das Spielgerät an die Latte setzte. 5 Minuten später vollendete dann aber Lindström nach einer feinen Einzelleistung. 25 Meter vor dem Tor auf dem linken Flügel eroberte der Torschütze den Ball, drang in den Strafraum ein und ließ im Dribbling zwei Gegner ins Leere laufen und schob an den entgegenstürzenden Rönnow vorbei in die kurze Ecke. Für Rönnow war diese Situation hierbei im 1 gegen 1 aber nicht besser zu lösen.
Die Eintracht nahm in der zweiten Hälfte das Tempo etwas raus und versuchte es zumeist über wenige Entlastungsangriffe, wodurch der ehemalige Frankfurter Frederik Rönnow kaum mehr eingreifen musste. Da die Hessen in den letzten 20 Minuten in Unterzahl agieren mussten, kamen sie kaum mehr gefährlich vor das Berliner Tor. Lediglich ein eher zentraler Schuss aus der zweiten Reihe von Sow flog noch auf das Tor, doch konnte Rönnow mit kleinen Problemen den Schuss entschärfen.
Torwartvergleich | Trapp, Eintracht Frankfurt | Rönnow, 1. FC Union Berlin | Gegentore | 0 | 2 | Torschüsse gesamt | 16 | 13 | Schüsse aufs Tor | 5 | 4 | Geblockte Torschüsse | 5 | 2 | Schüsse außerhalb Strafraum | 7 | 7 | Schüsse innerhalb Strafraum | 9 | 6 | Torwartparaden | 5 | 2 | Schüsse gehalten % | 100 | 50 | Lange Pässe | 11 | 7 | Kurze Pässe | 12 | 18 | Flanken abgefangen | 0 | 0 | Ballkontakte | 32 | 36 | Pässe/davon angekommen | 23/13 | 25/20 | Gefaustete Bälle | 0 | 0 | Fehler vor Gegentor | 0 | 0 |
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