Roman Bürki / Borussia Dortmund: Bürki sah einen starken Auftritt seiner Vorderleute. Der Schlussmann selbst agierte sehr unaufgeregt und machte seine Sache gut. Vor allem mit dem Ball am Fuß wusste Bürki zu überzeugen. Auszeichnen konnte sich der Schweizer kaum. Köln hatte in der ersten Hälfte nur einen halbwegs gefährlichen Abschluss von Thielmann zu verzeichnen. Dieser stellte Bürki aber vor keine Probleme. Dortmund war mit drei Toren in Front und ließ einige Chancen liegen. Deshalb blieben die Gäste noch in der Partie, Bürki vereitelte mit einem Blitzreflex gegen Uth den Anschluss. Hier konnte sich Bürki auf sein gutes Positionsspiel verlassen. Diese erste echte Chance gab den Kölnern sichtbar Auftrieb, auf einmal waren die Rheinländer wieder voll in der Partie. Uth scheiterte mit einem weiteren Schuss an Bürki, konnte den BVB-Schlussmann kurze Zeit später aber dann doch überwinden: Ein Eckball des Neuzugangs wurde abgewehrt, der zweite Ball landete aber wieder bei Uth. Den Eckenschützen hatte die BVB-Defensive nicht auf der Rechnung - und der Schalker Leihgabe gelang aus spitzem Winkel ein perfekter Abschluss ins lange Ecke. Am Ende konnte sich Bürki aber über eine starke Leistung und den Heimsieg freuen.
Timo Horn / 1. FC Köln: Die Partie am Freitagabend startete für en Köln-Keeper alles andere als optimal: Nach einem schnörkellos vorgetragenen Angriff hatte Sancho rechts im Strafraum viel Platz und fand in der Mitte Guerreiro. Der Portugiese nahm direkt ab und traf zur frühen Führung. Horn warf sich in den Ball doch kam zu spät. Und der BVB blieb auch in der Folge spielbestimmend: Horn faustete den anschließenden Reus-Freistoß aus dem Winkel, die folgende Ecke köpfte Hummels an die Latte. Und nach knapp einer halben Stunde legte der BVB folgerichtig nach: Hummels überspielte mit einem überragenden Ball aus der eigenen Hälfte die komplette Kölner Mannschaft und Reus war frei durch. Der BVB-Kapitän verpasste Horn den Tunnel. Hazard vergab noch vor dem Pausenpfiff die Großchance auf das 3:0, scheiterte aber freistehend an Horn. Im zweiten Durchgang musste der deutsche Schlussmann im Tor der Kölner noch dreimal hinter sich greifen. Dabei war er immer machtlos. Horn verhinderte sogar eine noch höhere Niederlage. Der BVB war an diesem Abend eine Nummer zu groß.
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