Yann Sommer / Borussia Mönchengladbach: Nach gemächlichen Anfangsminuten nutzten die Gäste die erste Möglichkeit der Partie. Die Gladbacher Defensive ließ sich von einem langen Ball von Niakhaté aushebeln und öffnete so die Tür für Quaison. Der Schwede nahm den Ball im Vollsprint mit, behauptete sich gegen Johnson und knallte die Kugel dann über Sommer hinweg in die Maschen. Sommer ist hier im direkten Duell kein Vorwurf zu machen. Mönchengladbach zeigte sich zunächst durchaus beeindruckt, einen Fehler von Elvedi musste Sommer mit einer Parade gegen Boetius reparieren. Sommer war hellwach und hielt seine Borussia schon in den ersten Minuten im Spiel. Mainz war alles andere als unsichtbar, Sommer musste bei einem Mateta-Kopfball zupacken. Sommer war einer der besten Borussen auf dem Feld. Und auch nach der Pause war Sommer vor allem in der direkten Torverteidigung zur Stelle: Sommer parierte einen Schlenzer von Brosinski mit den Fingerspitzen. Gladbach legte dann vor und Sommer ragte über sich hinaus. Die Fohlen kontten sich auch einmal mehr bei Sommer bedanken, der zunächst einen Kopfball von Onisiwo entschärfte und dann mit einem Blitzreflex ein Eigentor von Elvedi und damit den Ausgleich verhinderte. Am Ende war Sommer der Matchwinner, denn die Borussia konnte in der Schlussphase das Spiel entscheiden.
Robin Zentner / FSV Mainz 05: Nachdem Zentner noch den Führungstreffer seiner Mainzer bejubeln konnte, schlugen die Borussen zurück: Wendt schlug einen Freistoß aus dem rechten Halbfeld mit viel Zug an den zweiten Pfosten, wo Plea völlig unbedrängt aus kurzer Distanz volley einnetzen konnte. Die Mainzer Verteidigung hatte ihn völlig aus den Augen gelassen, Zentner klebte auf der Linie. Zentner agierte hier etwas wacklig in der Raumverteidigung. Zentner stabilisierte sich und machte auch in der Raumverteidigung eine gute Figur. Der Mainzer Keeper blieb im Eins-gegen-eins mit dem durchgebrochenen Herrmann Sieger und zeigte dann gegen einen Plea-Schlenzer eine klasse Flugparade. Doch in der 76. Minute ging die Borussia erneut in Führung: Diesmal führte Wendt kurz aus und Herrmann flankte mit rechts. In der Mitte war Plea einen Tick schneller als und Quaison und brachte den Ball technisch anspruchsvoll mit einem Kontakt im rechten Eck unter. Und auch in den Schlussminuten stand Zentner erneut im Fokus: Nach einem weiten Ball eilte Zentner aus seinem Strafraum, klärte per Kopf vor Embolo - allerdings zu Neuhaus. Der Mittelfeldmann brauchte eigentlich zu lange, um die Kugel zu verarbeiten - doch dann gelang dem Joker aus knapp 40 Metern ein überragender Schuss. Zentner war zwar fast wieder zurück in seinem Tor, kam aber nur noch mit den Fingerspitzen an den Ball, der im linken Eck einschlug. Bei der Rückwartsbewegung sah Zentner zumindest unglücklich aus. Zentner konnte die Niederlage nicht verhindern.
Kommentare (0)
Keine Kommentare vorhanden!