Manuel Neuer / FC Bayern München: Neuer musste von Beginn an hellwach sein. S04 übte in den ersten Minuten Pressing aus und Serdar kam nach einem Fehlpass von Neuer direkt zu einer Schusschance. Der erste kleine Wackler von Neuer in der Partie. Es sollte der einzige des deutschen Nationaltorhüters bleiben. Außerdem zogen sich die Knappen dann mitunter doch recht weit zurück - und kamen bis auf wenige Möglichkeiten zu selten zu Entlastungen. Neuer musste im ersten Spielabschnitt kaum entscheidend eingreifen. Auch im zweiten Spielabschnitt dominierten die Bayern die Partie. Neuer eröffnete das Spiel der Bayern sehr variabel und bei seinen wenigen Ballkontakten unterliefen ihm in der Folge kaum Fehler. Am Ende konnte er sich über den klaren Heimsieg und die weiße Weste freuen.
Markus Schubert / FC Schalke 04: Der Nübel-Vetreter eröffnete das Spiel in den Anfangsminuten sehr variabel und sauber. Doch dann patzte Schubert, wie auch in den Spielen zuvor, in der Raumverteidigung: Nach einer Flanke von Müller verschätzte sich der 21-Jährige gehörig, kam nicht richtig mit der Hand ran, sodass Perisic in der Folge in die Mitte zum lauernden Lewandowski passte. Der Pole zog sofort volley ab und traf zum frühen 1:0 für den FC Bayern. Schubert stabilisierte sich in der Folge und sah zahlreiche Angriffe der Bayern. Nun zeigte er auf der Linie, welche Qualitäten er hat. Sein Positionsspiel war gut und so machte er die ein oder andere dicke Chance der Bayern zunichte. Doch im weiteren Verlauf musste Schubert am Ende noch dreimal hinter sich greifen. Die Bayern waren eine Nummer zu groß und Schubert, der bisher nicht mit konstant guten Leistungen auffallen konnte, patzte beim letzten Tor erneut. Er ließ einen Ball in der direkten Raumverteidigung unglücklich durch seine eigenen Beine passieren. Schubert verzeichnete am Ende aber neun Paraden. Die Niederlage hätte für schwache Schalker noch deutlich höher ausfallen können. Die Vorderleute von Schubert waren maßlos überfordert. Der junge Schlussmann konnte die Ausfallzeit von Nübel aber nicht nutzen, um langfristig auf sich aufmerksam zu machen.
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