Kevin Trapp / SG Eintracht Frankfurt: Den besseren Start erwischte der BVB, der frischer und agiler wirkte. Hinten standen die Westfalen stabil und brachten die SGE-Defensive mehrmals ins Schwitzen. In der elften Minute erstmals mit durchschlagendem Erfolg: Trapp klärte den Schuss von Sancho im zweiten Anlauf zur Seite, ehe Hazard für Witsel querlegte - 1:0. Trapp sieht in der Situation zwar unglücklich aus, ist im Endeffekt aber chancenlos. Erst in Minute 37 schlug der Puls der Fans wieder höher, als Hakimi von rechts unbedrängt flanken durfte. Trapp klärte in höchster Not gegen Paco Alcacer. Hier zeigte Trapp, dass er sich in der Raumverteidigung und im Positionsspiel in einer sehr guten Form befindet. Kurz nach der Pause parierte Trapp dann sehenswert gegen Sancho und machte die erneut Führung der Borussia zunichte. Doch der BVB blieb dann am Drücker: Paco Alcacer kam mit dem Kopf nicht richtig an den Ball, Witsel rutschte am zweiten Pfosten hauchzart am Spielgerät vorbei. Kurz darauf war es doch passiert, weil Trapp einen Freistoß von Guerreiro unzureichend zur Seite abwehrte. Witsel legte gedankenschnell an den rechten Pfosten, wo Sancho nur noch einschieben musste. Erneut agierte Trapp unglücklich in der direkten Torverteidigung. Am Ende schlug die Eintracht kurz vor dem Ende zurück und konnte noch einen Punkt gewinnen.
Roman Bürki / Borussia Dortmund: Von der Eintracht kam vor heimischer Kulisse lange Zeit nicht viel, der ehemalige Schweizer Nationaltorhüter stand lange nicht im Fokus der Partie. Seine Vorderleute machten defensiv einen sehr guten Job, doch ließen offensiv die ein oder andere deutliche Chance aus. Und so stand es kurz vor der Pause dann urplötzlich 1:1, weil Dortmund einmal defensiv unaufmerksam war. Sow legte von rechts auf Silva zurück, der den Ball an den rechten Innenpfosten schweißte und Sekundenbruchteile später seinen ersten Pflichtspieltreffer für die Eintracht bejubeln durfte. Bürki war absolut ohne Abwehrmöglichkeit. In den letzten zehn Minuten warf Frankfurt beim Stand von 1:2 nochmal alles nach vorne: Silva köpfte zwar vorbei, doch das 2:2 sollte noch fallen. Nach Chandlers Flanke legte Hinteregger quer, ehe Delaney die Kugel auf Zuspiel von Kamada unglücklich im eigenen Tor unterbrachte. Eine Dortmunder Antwort blieb aus und der Frust war Bürki und dem BVB deutlich anzumerken.
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