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DFB-Pokal: Die zweite Runde im Rückblick

Was machten die Torhüter in der zweiten Pokalrunde?

Autor: T. Rübe - 02.11.2024

Die zweite Runde des DFB Pokals ist vorbei. Die ganz großen Überraschungen blieben zumeist aus. Mit der Bielefelder Arminia steht noch ein Drittligist im Achtelfinale des diesjährigen deutschen Pokalwettbewerbes, während sich sonst auch in den üblichen Aufeinandertreffen meist der höherklassige Klub oder dann der Favorit durchsetzen konnte.

Bayern München mit klarem Sieg gegen Mainz

So waren die Bayern in einem klaren Spiel mit 4:0 in Mainz siegreich und konnten sich erwartungsgemäß durchsetzen. So klar wie das Ergebnis war dabei auch das Spiel, dass die Gäste bereits in der ersten Halbzeit entscheiden konnten und zur Pause bereits mit dem späteren Endstand führten. Natürlich spielte das frühe Tor durch Musiala in der zweiten Minute den Gästen in die Karten, die auch danach den Gegner regelrecht nach Belieben dominierten und einige Chancen auch über die vier Treffer hinaus generieren konnten. Robin Zentner konnte sich daher auch einige Male auszeichnen, agierte aber nicht ganz fehlerfrei, als er mehrere Schüsse nur prallen lassen konnte und somit Nachschuss-Möglichkeiten entstanden und darüber hinaus auch einmal Glück hatte, als er einen zentralen Schuss durch die Hände gleiten ließ und ihn im Anschluss gerade noch vor der Linie unter Kontrolle bringen konnte.

Dortmund unterliegt Wolfsburg in der Verlängerung

Dennoch war es letztlich eine gute Leistung des Torhüters. Auf der Gegenseite erlebte Manuel Neuer einen relativ ruhigen Abend. Im Allgemeinen ruhig war das Spiel der Dortmunder Borussia in Wolfsburg. Viele Highlights gab es auf beiden Seiten nicht, sodass sich auch zwei sichere Keeper kaum wirklich auszeichnen mussten, wobei Gregor Kobel letztlich noch ein wenig Pech hatte, als Jonas Wind in der 116. Minute den einzigen Treffer der Partie erzielte. Den Schuss des Wolfsburgers sah Kobel erst mit Verzögerung, sodass er auch verspätet abtauchen konnte, an das Spielgerät nicht mehr herankam. Der Treffer passte aber auch zur derzeitigen Dortmunder Phase, bei denen die Nuancen jeweils gegen den BVB laufen. Bis dahin musste Kobel nur zweimal im Spiel wirklich retten und war mit in der Verlängerung noch einmal mit dem Aluminium im Bunde. Auf der Gegenseite hatte es Grabara letztlich ähnlich ruhig.

Frankfurt setzt sich in spektakulärem Spiel gegen Gladbach durch

Das Spiel im Frankfurter Stadtwald der Eintracht gegen Borussia Mönchengladbach verlief da schon deutlich spektakulärer, da sei Hessen nach einer Viertelstunde noch in Unterzahl unterwegs waren und sich dennoch mit 2:1 durchsetzen konnten. In den gesamten 90 Minuten hatten beide Mannschaften mehrere Möglichkeiten, doch konnten sich beide Torhüter mehrfach auszeichnen und zeigten jeweils eine gute Leistung.

Starke Leistung des Kaiserslauterner Keepers gegen Stuttgart

Eine starke Leitung zeigte auch der Kaiserslauterner Keeper Julian Krahl gegen den VfB Stuttgart. Zwar konnte sich der Erstligist, bei dem Fabian Bredlow spielen durfte, letztlich mit 2:1 durchsetzen, doch hätte es ohne den Schlussmann den Roten Teufel auch deutlich klarer zugehen können. Immer wieder war bei dem 24-Jährigen Endstation. Bredlow wiederum war kaum gefordert, da die Lauterer zwar durchaus auch die eine oder andere Chance hatten, diese meist aber das Tor verfehlten.

Werder Bremen schlägt Paderborn

Auch der SC Paderborn als Zweitligist zeigte gegen Werder Bremen ein starkes Spiel, musste aber letztlich aufgrund eines schlimmen Ballverlustes in der Abwehr den Treffer von Duksch hinnehmen, der letztlich auch den Siegtreffer bedeutete. Dieser fiel nach einer halben Stunde. Paderborn stemmte sich bis zum Ende gegen die drohende Niederlage und hatte auch ein Plus an Chancen, doch scheiterten die Hausherren mehrfach an einem stark aufgelegten Michael Zetterer, der seiner Mannschaft letztlich den Einzug ins Achtelfinale rettete. Markus Schubert, der beim 0:1 machtlos konnte wiederum kaum auszeichnen.

Nürnberg verliert knapp gegen Hoffenheim

Auch der 1. FC Nürnberg zog letztlich gegen einen Bundesligisten den Kürzeren. In Hoffenheim verloren die Franken nach einem guten Spiel mit 1:2. Im Pokal durfte für den Zweitligisten wieder einmal Routinier Christian Mathenia ran und zeigte eine ansprechende Leistung, wenngleich er insbesondere den Hoffenheimer Siegtreffer in der 71. Minute von Chavez bei einem Eckball nicht mehr schnell genug am ersten Pfosten in einer entsprechenden Abwehrposition war.

HSV verliert gegen Freiburg

Etwas durchwachsener lief es wiederum für Matheo Raab, der im Pokalspiel des HSV in Freiburg auflaufen durfte. So wirkte er anfangs gegen den Freiburger Sportclub etwas nervös und leistete sich gleich einen gravierenden Fehlpass, der fast zum Gegentreffer geführt. Bei den Gegentoren hatte er wiederum das Pech, jeweils das Spielgerät zu berühren, ohne aber den Treffer wirklich verhindern zu können. Auf der Gegenseite durfte Freiburgs Nummer 2, Florian Müller spielen, wurde aber insgesamt kaum gefordert. Freiburg gewann letztlich mit 2:1.

Weitere Spiele mit klaren Ergebnissen

Auch bei den Spielen von Bayer 04 Leverkusen gegen den SV Elversberg und vom FC Augsburg gegen den FC Schalke 04 gab es klare Ergebnisse. Für Leverkusen war es letztlich eine klare Angelegenheit. Der 1. FC Köln konnte sich gegen Holstein Kiel mit 3:0 durchsetzen, während sich Regensburg, der SV Darmstadt 98 und der KSC ebenfalls durchsetzten.

Arminia sorgt für Überraschung gegen Union Berlin

Eine große Überraschung gelang der Arminia, die Union Berlin mit 2:0 bezwingen konnte. Für Frederik Rönnow war es ein undankbarer Abend, denn wirklich geprüft wurde er nicht, wurde aber direkt beim 0:1 vom eigenen Mann aus dem Spiel genommen. Für Bielefeld war auch Justin Kersken maßgeblich beteiligt am Einzug ins Achtelfinale, indem er mit guten Aktionen seine Mannschaft vor Gegentreffern bewahrte.

Das Achtelfinale, welches am 03. und 04.12. stattfinden wird, wird am kommenden Sonntag ausgelost.


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