Bei Werder Bremen schaut man mit gemischen Gefühlen zurück auf die Hinrunde. Aktuell steht der Klub zwar auf Platz 16 der Liga. Dennoch lassen vor allem die letzten Spiele der Saison hoffen und allen voran Keeper Jiri Pavlenka.
Eine unumstrittene Nummer eins im Tor gab es bei Werder Bremen seit dem Abgang von Tim Wiese nicht mehr. Zwar gab es mehrere Versuche, doch egal ob Wiedwald, Mielitz, Wolf oder sogar Oldie Drobny: Der Abstiegskampf der letzten Jahre war auch immer ein Torhüterkampf. Das sollte nun mit der Verpflichtung von Jiri Pavlenka besser werden. Und die Gegentore ansich sind tatsächlich nicht das Problem. Der Verein hat nur 20 Gegentore in der Vorrunde bekommen. Damit hat man von Platz 9-18 die beste Defensive. Mangelhaft war oftmals nur die Chancenauswertung bzw. vor allem auch der Druck nach vorne.
Pavlenka passt dabei gut ins System der Werderaner. Er spielt ruhig und abgeklärt. Neigt zu wenig Schnörkeleien und gibt dabei der Abwehr die notwendige Sicherheit. Auch hat er das Vertrauen des Vereins, Unterstützung bei den Fans und selbst bei den kritischen Werder-nahen-Medien kommt er an. Damit kann Werder mit Sicherheit auf den Abstiegskampf schauen. So auch beim „kicker“: Dort schaffte er es in der Rangliste der Top-Torhüter immerhin auf Platz fünf. Der Tscheche ist somit in der „Internationalen Klasse“ - weit von seinem Team entfernt.
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