Manuel Neuer arbeitet an seinem Comeback. Erstmalig trainiert der Keeper sogar mit seinem Team wieder im Mannschaftstraining. Doch genau dieses anbahnende Comeback bringt durch die Leistungen Sven Ulreichs einiges ins Wanken.
“Er ist ein Glücksfall", sagte Bayern-Trainer Jupp Heynckes am Dienstagabend letzte Woche über Sven Ulreich, nachdem dieser grandios im Pokal gehalten hatte. Doch das bringt auch ein Dilemma mit sich. Manuel Neuer gilt natürlich als die Nummer eins bei den Bayern. Doch fraglich ist, ob Heynckes Ulreich nun so kurz vor Schluss wirklich noch aus dem Tor nehmen will. Neuer braucht Spielpraxis, doch ist Champions-League-Finale bzw. das vom DFB Pokal genau die Spiele, um einen Langzeitverletzten die WM-Spielpraxis zu geben. Und eigentlich dürfte doch auch Sven Ulreich gezeigt haben, dass er zur WM gehört.
Aber Joachim Löw ist ein Freund eingespielter Teams. Seit Jahren setzt er neben Neuer auf Barcelonas Marc-André ter Stegen, Leverkusens Bernd Leno und Kevin Tapp aus Paris. Da dürfte der Bundtrainer Sven Ulreich nur ungerne eine Spielwiese geben. Die Frage ist dann, würde Löw Neuer zumindest diese Spielwiese geben in den wenigen Freundschaftsspielen vor der WM? "Die Kopfschmerzen hat der Bundestrainer", soThomas Hitzlsperger in der ARD.
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