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Home > Magazin > torwart.de-kompakt 17/18 > Bundesliga > Schalke: R. Fährmann wird Mensch - Teil II

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Schalke: Fährmann spricht über seine Vergangenheit

von T.Schlitzke

Schalke-Torhüter Ralf Fährmann erwischte nicht unbedingt gute Wochen und war an einigen Gegentoren beteiligt. Der Keeper, der jahrelang der Fels in der Brandung war, hat sich nun gegenüber schalke04.de in einem ausführlichen Interview über seine Laufbahn geäußert.

Fährmann über seinen Schalke-Traum: "Als ich mich als Jugendlicher für den Schritt aus Chemnitz nach Gelsenkirchen entschieden habe, war es mein großes Ziel, einmal ein Spiel in der VELTINS-Arena zu bestreiten. Mich macht es wahnsinnig stolz, dass ich mittlerweile seit mehreren Jahren das Tor dieses geilen Clubs hüten darf. Ganz ehrlich, manchmal muss ich mich noch kneifen, um all das zu begreifen. Wenn ich fit bleibe, werde ich in wenigen Wochen auch mein 100. Bundesligaspiel am Stück bestreiten. Das wäre eine weitere großartige Marke."

Fährmann über sein erstes Bundesliga-Spiel:" Es gibt einige Spiele, an die wird man sich sein Leben lang erinnern. Dazu zählt natürlich das Bundesligadebüt. Aber auch unabhängig davon, dass es meine Premiere war, werde ich diese 90 Minuten niemals vergessen. Derby. Auswärts. Wir führen 3:0. Müssen eigentlich das vierte oder sogar fünfte Tor erzielen. Dann dreht sich das Spiel. Es gibt zwei Platzverweise gegen uns. Wir kassieren ein Abseitstor, dazu ein Handelfmeter gegen uns, der mehr als fragwürdig war. Endstand: 3:3. In dieser Partie war wirklich alles dabei."

Fährmann über sein erstes Bundesliga-Spiel:" Es gibt einige Spiele, an die wird man sich sein Leben lang erinnern. Dazu zählt natürlich das Bundesligadebüt. Aber auch unabhängig davon, dass es meine Premiere war, werde ich diese 90 Minuten niemals vergessen. Derby. Auswärts. Wir führen 3:0. Müssen eigentlich das vierte oder sogar fünfte Tor erzielen. Dann dreht sich das Spiel. Es gibt zwei Platzverweise gegen uns. Wir kassieren ein Abseitstor, dazu ein Handelfmeter gegen uns, der mehr als fragwürdig war. Endstand: 3:3. In dieser Partie war wirklich alles dabei."

Fährmann über seine Routine: " Nach den vielen Partien hat sich natürlich eine gewisse Routine eingespielt. Trotzdem bin ich vor jedem Spiel angespannt und auch ein bisschen nervös. Ich finde, das braucht man aber auch. Bei vereinzelten Duellen ist es noch einmal anders. Vor einem Derby beispielsweise oder auch Europapokalspielen muss man eher etwas runterkommen, um nicht übermotiviert auf den Platz zu gehen. Dann kann der Schuss nämlich auch ganz schnell nach hinten losgehen. Ich glaube, dass ich für mich einen ganz guten Weg gefunden habe. Fakt ist: Jedes Spiel im Schalke-Trikot ist ein ganz besonderes Geschenk für mich."

Fährmann über seine Fehler: " Mir taten die Fehler in diesen Momenten wahnsinnig leid, weil die Mannschaft in diesen beiden Spielen starke Leistungen abgerufen hat. Für einen Torwart ist es immer bitter. Wenn du als Keeper einen Ball nicht gut abwehrst und der gegnerische Stürmer zur Stelle ist, dann klingelt es. Das tut unheimlich weh. Aber ich konnte es nicht mehr ändern. Solche Situationen gibt im Leben, damit muss man umgehen."


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