Maarten Vandevoordt zieht mit RB ins Pokal-Halbfinale ein (foto: firo)
Maarten Vandevoordt / RB Leipzig:
RB Leipzig zieht verdient ins DFB-Pokal-Halbfinale ein und setzt sich im Viertelfinale gegen den VfL Wolfsburg durch. Dabei erwies sich Maarten Vandevoordt, der wie gewohnt im Pokal anstelle von Peter Gulácsi im Tor stand, als äußerst verlässlicher Rückhalt.
Nach einem ausgeglichenen Start beider Teams mit wenigen zwingenden Chancen wurden die Wölfe nach gut einer halben Stunde offensiv gefährlicher. Doch Vandevoordt war in den entscheidenden Momenten zur Stelle und hielt sein Team im Spiel.
Kurz vor der Pause verhinderte der Leipziger Torhüter mit einer starken Reaktion den Einschlag in der kurzen Ecke, als Wimmer aus spitzem Winkel abschloss. Direkt nach der Pause hatte Wolfsburg die nächste große Gelegenheit: Nach einer Ecke von rechts traf Amoura per Kopfball am langen Pfosten die Latte – Vandevoordt wäre in dieser Szene wohl machtlos gewesen.
Auch im weiteren Verlauf erarbeitete sich der VfL Wolfsburg einige vielversprechende Möglichkeiten, doch immer wieder war Vandevoordt auf dem Posten. Besonders sehenswert war seine Parade gegen einen präzisen Schuss von Skov Olsen von der Strafraumkante. Kurz vor Schluss bewahrte der Keeper sein Team erneut vor dem Ausgleich, als er einen Abschluss von Behrens stark entschärfte und damit den Sieg der Hausherren sicherte.
torwart.de-Bewertung
Vandevoordt (RB Leipzig)
Müller (VfL Wolfsburg)
Ausstrahlung
Torverteidigung
Raumverteidigung
Spieleröffnung
Gesamt
Starker Marius Müller im DFB-Viertelfinale gegen RB Leipzig (firo)
Marius Müller / VfL Wolfsburg:
VfL Wolfsburg zeigt eine couragierte Leistung in Leipzig, muss sich aber dennoch geschlagen geben und verpasst damit den Einzug ins Pokal-Halbfinale. Nachdem die Hausherren früh eine erste Chance hatten, verflachte das Spiel zunächst spürbar. Nennenswerte Abschlüsse von RB Leipzig blieben im ersten Durchgang Mangelware, sodass Marius Müller eine weitgehend ruhige erste Halbzeit erlebte.
Nach der Pause nahm die Partie an Intensität zu. Die Sachsen wurden insbesondere ab der 60. Minute gefährlicher und kamen wieder zu besseren Chancen, verfehlten jedoch zunächst das Tor. In der 69. Minute entschied der Schiedsrichter nach einem umstrittenen Handspiel auf Elfmeter für RB Leipzig. Benjamin Šeško trat an und verwandelte souverän, indem er den Ball flach in die linke Ecke schob – Müller war bereits in die andere Richtung unterwegs und hatte keine Abwehrchance.
Nach dem Rückstand zeigte sich der VfL Wolfsburg kurzzeitig beeindruckt, wodurch Leipzig in der Schlussphase zu weiteren guten Möglichkeiten kam. Doch nun stand Marius Müller mehrfach im Mittelpunkt: Mit starken Paraden verhinderte er eine höhere Niederlage und hielt seine Mannschaft im Spiel. Das Pokal-Aus konnte aber auch er letztlich nicht mehr abwenden.
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