Während die Anfangsminuten noch den Gastgebern gehörten, wurde die Eintracht das erste Mal nach 8 Minuten gefährlich, wenngleich Adan eine tolle Reaktion auf der Linie zeigen musste, nachdem mit Paulinho der eigene Mann den Ball nach einem Eckball auf das Tor köpfte. In der Folgezeit kam Frankfurt immer besser in die Partie und hatte ebenso weitere Abschlüsse.
Nach der Pause wurde die Eintracht nun drängender, musste man doch zwingend Tore erzielen, um doch noch weiterhin international zu spielen. In der 60. Minute bekamen die Gäste dann einen Elfmeter zugesprochen, den Kamada auch halbrechts eher hoch verwandelte. Antonio Adan wiederum sprang in seine rechte Ecke und konnte den Ball folglich gar nicht abwehren.
In der 73. Minute drehte die Frankfurter Eintracht, die immer drückender wurde, die Partie durch einen Treffer von Kolo Muani. Eine regelrechte Welle von Angriffen führte dazu, dass Sporting den Ball nicht vollends klären konnte, sodass in der Folge Kolo Muani über links in den Strafraum und Richtung Tor ziehen konnte, den Ball dann nochmal mit der Brust mitnehmen konnte und dann aus spitzem Winkel vollspann den Ball an den Innenpfosten der langen Ecke abschloss. Von dort prallte der Ball ins Tor. Adan kam noch einen Schritt entgegen und versuchte die lange Ecke abzudecken, war aber einen Tick zu spät und den Schuss daher nicht mehr abwehren. Durch den späten Sieg Tottenhams reichte es dennoch noch für die Europa League.
torwart.de-Bewertung
Adan (Sporting Lissabon)
Trapp (Eintracht Frankfurt)
Ausstrahlung
Torverteidigung
Raumverteidigung
Spieleröffnung
Gesamt
Kevin Trapp / Eintracht Frankfurt:
Für die Hessen wurde früh deutlich, dass es eine schwere Aufgabe in Lissabon werden würde. So hatten die Hausherren früh in der Partie den ersten Abschluss durch Edwards aus relativ spitzem Winkel, doch stand Trapp gut in der kurzen Ecke und konnte parieren. In der 39. Minute gingen die Gastgeber dann durch Arthur Gomes in Führung. Eine Flanke von rechts wurde vom Frankfurter Jakic per Kopf auf den zweiten Pfosten verlängert, wo der Sporting-Spieler ohne wirklichen Gegenspieler volley abschließen konnte und den Frankfurter Keeper etwas auf dem falschen Fuß erwischte, der zwar noch das Bein ausstellen konnte, der Ball dennoch noch über die Linie trudelte.
Dies war aber bis zum Ende der Partie der einzige richtige Abschluss der Hausherren. In der zweiten Hälfte spielten bis in die Schlussphase hinein nur noch das Frankfurt. Sporting kam kaum mehr in die Offensive und erst in den letzten Minuten vor dem Ende kam Sporting mit der Brechstange noch vor das Frankfurter Tor, ohne aber wirkliche Abschlüsse verzeichnen zu können. Eine sehr aufmerksamer und präsenter Kevin Trapp musste somit auch nicht weiter eingreifen und feierte mit seiner Mannschaft den historischen Einzug in das Achtelfinale der Champions League.
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