Die Hoffenheimer Heimniederlage war im Kontext des Spielverlaufes etwas unglücklich man ließ nur wenig Bremer Offensivaktionen zu und ging dennoch als Verlierer vom Platz. Das lag vor allem an der Bremer Effizienz. So nutzte Duksch die erste Chance der Gäste direkt zur Führung. Die Gäste führten einen schnellen Gegenstoß aus und spielten diesen über die linke Seite. Duksch führte den Ball zum Strafraum und spielte auf Füllkrug, der den Ball wiederum auf Duksch prallen ließ. Dieser hatte dadurch freie Schussbahn und überwand Baumann mit einem Schlenzer in die lange Ecke. Für Baumann war an dem Schuss derweil nichts zu halten.
In der 36. Minute hatte Werder durch Füllkrug den nächsten Abschluss durch Füllkrug, der aus 18 Metern zentraler Position flach abzog. Baumann tauchte aber stark ab und wehrte den wuchtigen Schuss zur Seite ab. Allerdings flachte danach die Partie bis zur Pause etwas ab. Auch nach der Pause kam zunächst nichts von den Bremern in der Offensive. Es spielte vorerst nur die TSG. Erst in der der Schlussphase fand Werder auch wieder offensiv statt, konnte aber zwei gute Konter nicht zwingend genug ausspielen.
Werder Bremen bekam in der 88. Minute noch durch Eingreifen des VAR einen Elfmeter zugesprochen. Diesen verwandelte Füllkrug, der den Ball aus Baumanns Sicht halblinks ins Tor schoss, während der Hoffenheimer Kapitän wieder in seine rechte Ecke unterwegs war und daher nicht mehr abwehren konnte.
torwart.de-Bewertung
Baumann (TSG Hoffenheim)
Pavlenka (SV Werder Bremen)
Ausstrahlung
Torverteidigung
Raumverteidigung
Spieleröffnung
Gesamt
Jiri Pavlenka / SV Werder Bremen:
Der SV Werder Bremen spielt weiterhin eine starke Runde und gewinnt mit 1:2 in Hoffenheim. Dabei war der Gastgeber in der Anfangsphase die bessere Mannschaft, während Bremen in der Defensive einige Lücken offenbarte. Gleichzeitig waren die Hoffenheimer Versuche meist zu ungenau, sodass Pavlenka jeweils nicht eingreifen musste. Nach einer halben Stunde führte ein Konter der Hausherren zum Ausgleich. Die Kraichgauer eroberten den Ball am eigenen Strafraum und spielten es schnell. Geiger bediente Dabbur in den Lauf, der frei auf Pavlenka zulief. Der Bremer Schlussmann kam noch entgegen, um den Winkel zu verkürzen und machte sich auch möglichst breit. Gegen den Chip-Ball von Dabbur konnte der Keeper aber letztlich nichts mehr ausrichten.
Wenige später konnte Pavlenka bei einem Pfostenschuss von Baumgartner nur hinterherspringen, wobei der Hoffenheimer auch zuvor knapp im Abseits stand. Anschließend war Hoffenheimer wieder deutlich zielstrebiger vor dem Bremer Tor. Dadurch musste Pavlenka auch mehrfach eingreifen, vor allem auch nach der Pause. Mehrfach musste der Bremer Schlussmann eingreifen, um den Bremer Rückstand zu verhindern. Nach einer Stunde war Pavlenka zu dieser Zeit der beste Bremer Spieler, während eine Hoffenheimer Führung nunmehr definitiv verdient gewesen wäre. Erst die letzten Minuten gehörten wieder Bremer, sodass die Gäste durch den späten Siegtreffer noch jubeln konnten. Hoffenheim fiel indes nichts mehr ein.
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