Die Elf vom Niederrhein ist durch den Sieg gegen die Hertha zumindest kurzzeitig Tabellenführer. Dabei begannen die Gäste schwungvoll und hatten auch in der ersten Hälfte insgesamt 12 Abschlüsse. Doch fehlte der Hertha zu häufig die Präzision und Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor. Die beste Chance hatte Ejuke mit einem sehr wuchtigen Schuss aus 20 Metern. Allerdings war der Schuss nicht sehr präzise, sodass Sommer mit einer Flugparade abwehren konnte. In der 26. Minute scheiterte Lukebakyo dann an Sommer, der erneut gut zur Seite abwehren konnte.
Auch nach der Pause musste Sommer zunächst mehrfach eingreifen, wenngleich der Hertha der letzte Punch fehlte. Ab der 67. Minute waren die Gäste aus der Hauptstadt auch noch in Unterzahl. Dadurch nahm der Berliner Druck spürbar ab, wobei in der Schlussphase die Hertha noch einmal alles nach vorn warf. Doch auch hier war den Hauptstädtern kein Treffer mehr vergönnt, zu ungenau waren die Abschlüsse. Sommer musste daher zuletzt nicht mehr eingreifen.
torwart.de-Bewertung
Sommer (Borussia Mönchengladbach)
Christensen (Hertha BSC Berlin)
Ausstrahlung
Torverteidigung
Raumverteidigung
Spieleröffnung
Gesamt
Oliver Christensen / Hertha BSC Berlin:
Langsam kommt Oliver Christensen in der Bundesliga an. Bereits in den ersten beiden Saisonspielen der Bundesliga zeigte sich der Däne auf der Linie stark, doch auch in allen Punkten legt Christensen allmählich zu, während er auch immer ruhiger und abgeklärter agiert. Dies war gegen die Gladbacher Fohlen definitiv der Fall. In seinen ersten Szenen der Partie war Christensen jeweils der Sieger und konnte gute Abschlüsse der Gastgeber zunichtemachen. Besonders nach einer guten Viertelstunde parierte der Däne herausragend bei einer Doppelchance der Gastgeber. Bei dem einzigen Tor des Abends war Christensen wiederum machtlos. So bekamen die Gastgeber einen Elfmeter zugesprochen den, Plea in die linke Ecke des Torhüters. der Keeper blieb zuerst in der Mitte und reagierte dann auf den Schuss, konnte den Ball aber nicht mehr erreichen. Bis zur Pause konnten die Fohlen aber keinen weiteren Druck mehr entwickeln.
Auch im zweiten Durchgang konnte Gladbach zunächst für keine offensiven Akzente sorgen. Erst nach einer Stunde wurde es wieder besser, doch erneut zeigte sich ´, dass Christensen in diesem Spiel aufmerksam agierte. In der 70. Minute parierte Christensen dann den zweiten Gladbacher Strafstoß der Partie, erneut nach einem Handspiel. Hofmann trat an und schoss flach auf Christensens linke Ecke, doch dieser ahnte die Ecke, parierte klasse und hatte die Kugel im Nachfassen sicher. Bis zum Schlusspfiff fiel die Borussia in der Offensive nur noch damit auf, weitere Strafstöße zu schinden, was ihnen aber nicht gelang. Mehr gab es für Christensen nicht mehr zu tun.
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