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Hertha BSC Berlin - Eintracht Frankfurt 1:1
Oliver Christensen / Hertha BSC Berlin:
Die Hertha agierte in der ersten Halbzeit in der Defensive äußerst stabil und ließ kaum etwas zu. Zwar spielte die Eintracht sehr gefällig kam aber im Angriffsdrittel nicht in die gefährlichen Räume hinein. So musste Oliver Christensen in der ersten Halbzeit auch nicht zwingend eingreifen. Die einzige Frankfurter Chance grätschte Alario am Tor vorbei, bevor Christensen eingreifen musste. Dies änderte sich dann aber gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit.
Die Eintracht startete im Mittelfeld einen Konter. Kolo Muani konnte über links in den Strafraum eindringe und legte dann 12 Meter vor dem Tor quer auf Kamada, der ohne Gegenspieler den Ball ohne Schwierigkeit ins Berliner Tor einschieben konnte. Christensen musste sich zunächst auf den ballführenden Kolo Muani konzentrieren und musste auch zum Teil auf den Frankfurter schieben. Dadurch konnte der Berliner Torwart auch nicht mehr den Gegentreffer verhindern.
Bis zum Schlusspfiff drückte die Eintracht durchaus noch auf den Siegtreffer, konnte aber mehrere Chancen knapp nicht nutzen. Kurz vor dem Ende gab es noch einen großen Aufreger, als Borré in den Strafraum sprintete und leicht versetzt auf Christensen zu lief. Er legte den Ball am Torwart vorbei, der sich streckte und den Frankfurter Stürmer mit der Hand am Fuß traf. Zunächst wurde auf Strafstoß entschieden, nach Studium der Video-Aufnahmen, die Entscheidung aber revidiert wurde. Christensen hatte hierbei großes Glück. Der Strafstoß wäre definitiv im Bereich des Möglichen gewesen.
Kevin Trapp / Eintracht Frankfurt:
Nach nicht einmal 4 Minuten gingen die Hausherren in Führung. Ein Frankfurter Ballverlust führte zu einer Berliner Flanke von rechts. Diese brachte Lukebakyo in die Mitte, wo Serdar vom zweiten Pfosten anlief und den Ball hoch in Richtung Winkel von Trapps linker Ecke hineinköpfte. Der Frankfurter Schlussmann streckte sich aufgrund der kurzen Entfernung vergeblich. Auch war die Flanke für den Keeper nicht zu erreichen. Doch im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit beruhigte es sich etwas vor dem Frankfurter Tor. Etwaige Torchancen konnte die Hertha nicht richtig ausspielen. Kanga brachte das Kunststück fertig, den Ball freistehend 3 Meter vor dem Tor über selbiges zu jagen.
Auch in der zweiten Hälfte war es ähnlich. Die Hertha hatte zwar durchaus gefährlich, scheiterte aber an den eigenen Unzulänglichkeiten. So verhinderte Jovetic als Berliner Stürmer einen möglichen Treffer, indem er einen Berliner Schuss noch abblockte. Aber vielmehr passierte vor dem Frankfurter Tor nicht. Zwingende Torchancen gab es nicht, da beide Mannschaften vor dem Tor jeweils zu ungenau agierten und so mögliche weitere Treffer nicht zustande kamen.
Torwartvergleich | Christensen, Hertha BSC Berlin | Trapp, Eintracht Frankfurt | Gegentore | 1 | 1 | Torschüsse gesamt | 11 | 12 | Schüsse aufs Tor | 1 | 5 | Geblockte Torschüsse | 2 | 1 | Schüsse außerhalb Strafraum | 0 | 4 | Schüsse innerhalb Strafraum | 11 | 8 | Torwartparaden | 0 | 4 | Schüsse gehalten % | 0 | 80 | Lange Pässe | 18 | 12 | Kurze Pässe | 15 | 10 | Flanken abgefangen | 0 | 1 | Ballkontakte | 39 | 34 | Pässe/davon angekommen | 33/23 | 22/11 | Gefaustete Bälle | 0 | 0 | Fehler vor Gegentor | 0 | 0 |
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