Während der FSV Mainz 05 im ersten Durchgang die eigenen Chancen nicht machte, nutzte der VfL Wolfsburg eine der wenigen eigenen Chancen zur eigenen Führung. Nach einem Eckball kam Wimmer noch hinter dem zweiten Pfosten an den Ball, lief noch zwei Schritte in die Mitte und schloss dann in die lange Ecke ab. Zentner sah den Ball dabei sehr spät, da auch sehr viel in seinem Sichtfeld los war und er auch breit stand. Letztlich konnte er nicht mehr reagieren und war geschlagen.
Nach 70 Minuten sorgte Arnold für das 0:2 und damit auch für die Vorentscheidung. Der Torschütze brachte einen Freistoß aus halbrechten 30 Metern auf das Tor. Der Schuss wies hierbei eine äußerst bemerkenswerte Flugbahn auf, indem er zunächst sehr gerade auf das Tor zuflog, dann aber noch eine kleine Richtungsänderung beschrieb und sich gleichzeitig auch noch signifikant senkte, wodurch er noch im Tor landete. Darüber hinaus schätzte Zentner den Schuss völlig falsch ein und sah dementsprechend schlecht aus.
In der 84. Minute erzielte Baku die Entscheidung. Dieser konnte einen Wolfsburger Angriff über rechts abschließen und allein auf das Mainzer Tor zulaufen und dann den Ball am herauseilenden Robin Zentner vorbei ins Tor legte. Zentner wollte mit seinem Herauslaufen noch einmal den Druck auf den Stürmer erhöhen, doch gelang dies damit nicht mehr, sodass damit die Partie auch wenige Minuten vor dem Ende entschieden war.
torwart.de-Bewertung
Zentner (1. FSV Mainz 05)
Casteels (VfL Wolfsburg)
Ausstrahlung
Torverteidigung
Raumverteidigung
Spieleröffnung
Gesamt
Koen Casteels / VfL Wolfsburg:
In der ersten halben Stunde hatte Mainz deutlich mehr vom Spiel. So konnten auch mehrere gute Chancen verzeichnet werden, doch konnte sich der VfL mehrfach bei Koen Casteels bedanken, der mehrfach stark parierte. Allen voran nach 25 Minuten hätte Mainz den Führungstreffer mit einem Abschluss aus spitzem Winkel erzielen müssen, doch Casteels kam gut entgegen und reagierte glänzend mit dem linken Arm. Auch bereits zu Beginn der Partie konnte Casteels einen Rückstand mit einer fantastischen Fußparade vereiteln. So lag es an Koen Casteels, dass die Wolfsburger mit einer schmeichelhaften Führung in die Kabine gingen.
Nach dem Seitenwechsel zogen sich die Wölfe zunächst weit in die eigene Hälfte zurück und ließen daher kaum noch einen Mainzer Abschluss zu. Durch den kuriosen Treffer zum 0:2 war der Mainzer Widerstand zusehends gebrochen und Wolfsburger stand gleichsam immer stabiler in der Defensive, sodass Casteels, der in der ersten Hälfte der entscheidende Faktor für den späteren Sieg war, nicht mehr eingreifen musste.
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