Union Berlin bleibt weiterhin Spitzenreiter in der Fußballbundesliga. Die Köpenicker besiegen den BVB in der heimischen Alten Försterei und können den Spitzenplatz weiter festigen. Vor allem in der ersten Halbzeit trat Union wie eine absolute Spitzenmannschaft auf und ließ keine einzige wirklich zwingende Torchance des Gastes zu. Frederik Rönnow musste daher nicht wirklich eingreifen.
Auch zu Beginn des zweiten Durchgangs änderte sich daran zunächst nichts. Erst mit der Stundenmarke kam die Dortmunder Borussia deutlich besser in die Partie und konnte zunehmend die Initiative ergreifen, wobei vor allem in der Schlussphase zumindest der Anschlusstreffer verdient gewesen wäre. Allerdings konnte sich nun mehrfach Frederik Rönnow auszeichnen und parierte allein gegen Moukoko zweimal herausragend und hielt damit auch die Null fest. Gleichsam zeigte der Döne damit, dass er mit derartigen Leistungen auch zu den Spitzentorhütern in der Bundesliga gehört.
torwart.de-Bewertung
Rönnow (1. FC Union Berlin)
Kobel (Borussia Dortmund)
Ausstrahlung
Torverteidigung
Raumverteidigung
Spieleröffnung
Gesamt
Gregor Kobel / Borussia Dortmund:
Das Spiel begann schon sehr unglücklich für den wieder genesenen Gregor Kobel. In der 8. Minute legte der Keeper unfreiwillig den Führungstreffer für die Hausherren auf. Einen Rückpass wollte der Torhüter mit links wegschlagen, wobei der Ball ohnehin auf Kobels rechten Fuß zurollte. Zusätzlich rutschte der Torhüter auch noch weg, sodass der durchgelaufene Haberer den Ball schon fast peinlich berührt einschieben konnte.
Eine knappe Viertelstunde später legte Haberer nach. Union spielte den Ball über rechts in den Strafraum, wo Becker den Ball festmachen und anschließend zurück auf den nachrückenden Haberer ablegen konnte. Dieser jagte den Ball aus 16 Metern flach in Kobels rechte Ecke. Der Torwart stand gut und konnte auch einen guten Abdruck generieren, doch streckte sich letztlich vergebens. Er war schlicht machtlos. Bis zur Pause passierte dann relativ wenig. Union spielte die Partie bis zum Pausenpfiff routiniert herunter, ohne noch einmal wirklich gefährlich zu werden.
Nach einer knappen Stunde konnte Kobel das dritte Berliner Tor verhindern. Baumgartel kam aus 7 Metern nach einer Flanke in der Mitte zum Kopfball, doch konnte Kobel diesen wuchtigen Versuch noch ganz stark parieren, indem er blitzschnell abtauchte und den Ball zur Seite abwehrte. Anschließend konzentrierte sich Union zumeist auf die Defensive, wodurch der BVB in der eigenen Defensive aber nichts nennenswertes mehr auszustehen hatte.
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