Kevin Trapp / SG Eintracht Frankfurt: Lange Zeit tat sich in der ersten Hälfte der Partie nur sehr wenig. Erst Mitte der ersten Halbzeit wurde Bremen in der Offensive etwas aktiver: Selke zwang Trapp per Kopf zu einer Parade. Nach Distanzschuss von Eggestein musste der Keeper in der 42. Minute erneut eingreifen. Trapp wusste in der Torverteidigung zu überzeugen und zeigte aufgrund seines guten Positionsspiels saubere Hände. Erst in der Schlussphase der Partie entwickelte Werder etwas mehr Zug zum Tor und kam zu ein paar Halbchancen. Trapp ließ bei seinen wenigen Aktionen im zweiten Durchgang aber kaum Unruhe aufkommen. Letztlich aber konnte Werder die Eintracht nicht mehr ernsthaft gefährden. Tief in der Nachspielzeit hatten Joker Sargent und Selke unmittelbar vor dem Schlusspfiff noch zwei gute Chancen für Werder. Am Ende steht die Eintracht verdient in der nächsten Runde.
Jiri Pavlenka / SV Werder Bremen: Erst nach rund einer halben Stunde nahm das Spiel an Fahrt auf. Hinteregger verfehlte das Tor nach einem Eckball vom Strafraumrand nur knapp. Pavlenka musste hier nicht eingreifen. Auszeichnen konnte sich Pavlenka in der Torverteidigung über die gesamte Spielzeit hinweg nicht. Mit dem Ball am Fuß und in der aktiven Raumverteidigung unterliefen ihm aber keine groben Patzer. Als nach einer Minute Nachspielzeit alles schon mit dem Halbzeitpfiff rechnete, erhielt Referee Felix Zwayer einen Hinweis von VAR Christian Dingert und sah sich daraufhin ein Handspiel von Augustinsson, der den Ball nach einer Flanke von links im Duell mit Chandler über Schulterhöhe mit der Faust gespielt hatte, an. Die Folge: Strafstoß, den Silva sicher verwandelt. Pavlenka wurde hier eiskalt verladen. Und in der 66. Minute fiel dann die Vorentscheidung: Kostic hatte links viel Platz und fand Kamada, der aus fünf Metern volley zum 2:0 vollstreckte. Pavlenka war bei der Hereingabe und beim Abschluss ohne Chance. Pavlenka scheidet mit dem SV Werder Bremen verdient aus.
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