Oliver Baumann / TSG 1899 Hoffenheim: Baumann sah von Beginn an, wie der BVB der TSG ihr Spiel aufdrückte. So stand es bereits nach siebzehn Minuten 1:0 für die Gäste: Hazard bediente den durchgestarteten Hakimi - und diesmal erwischte Götze dessen flache Hereingabe. Rudy hatte zwar noch die Möglichkeit, rechtzeitig zu retten, traf die Kugel aber erst im zweiten Versuch voll - zu spät, der Ball hatte die Linie bereits überschritten, der BVB lag in Führung. Baumann war chancenlos. Wenig später bot sich dem bis dato blassen Sancho die Möglichkeit, auf 2:0 zu erhöhen, der Engländer verzog in aussichtsreicher Position jedoch völlig. Baumann rüttelte seine Vorderleute wach und war gut in der Partie. Baumann vereitelte zunächst stark gegen den durchgebrochenen Hakimi und lenkte dann einen strammen Hazard-Schuss noch an die Oberkante der Latte. Hoffenheim konnte sich bei seinem Schlussmann bedanken, zur Pause nur mit 0:1 hinten zu liegen. Im zweiten Durchgang kam vom BVB nur noch wenig. Dortmund fehlte es trotz Feldüberlegenheit mehrfach in aussichtsreicher Position an Präzision und Cleverness, zeitweise agierten die Schwarz-Gelben deutlich zu passiv. Baumann sah dann, wie seine Vorderleute die Partie drehten und zeigte im Endeffekt eine starke Leistung.
Roman Bürki / Borussia Dortmund: Von der TSG kam nach vorne am letzten Bundesligaspieltags dieses Jahres recht wenig. Gefährlich wurde es im ersten Durchgang nur durch eine Standardsituation: Skov hämmerte einen Freistoß aus 30 Metern mit einer für Bürki enorm unangenehmen Flugkurve in Richtung Gehäuse. Der BVB-Schlussmann griff daneben, die Kugel klatschte an die Latte. Bürki sieht hier unglücklich aus, wäre aber wohl machtlos gewesen. Der zweite Durchgang lief dann aber alles andere als optimal für Bürki und den BVB: Nach einer Flanke von Kaderabek produzierte Piszczek eine folgenschwere Bogenlampe, Locadia profitierte und scheiterte aus kurzer Distanz an Bürki. Der Ball prallte aber zum dritten Hoffenheimer Joker - und Adamyan traf flach zum 1:1. Und die TSG legte nach: Kramaric legte nach außen zu Adamyan und lief dann in den Strafraum durch. Der Kroate bekam die Chip-Flanke des Armeniers auf den Kopf und setzte den Ball perfekt platziert in die lange Ecke. Bürki war bei beiden Toren chancenlos, hielt was er halten konnte. Bitteres Ende des Fußball Jahres für den BVB und Roman Bürki.
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