Timo Horn / 1. FC Köln: Es dauert vor heimischer Kulisse lange, bis die Partie in Köln an Fahrt aufnahm. Erstmals ein wenig gefährlich wurde es in der 20. Minute im Strafraum der Domstädter, nachdem Grillitsch zum Solo angesetzt hatte. Nach seiner Hereingabe bekam Kaderabek in Bedrängnis aber keinen klaren Abschluss zustande. Rudy verzog im Strafraum einige Minuten später deutlich. Horn agierte auf der Linie sehr gefestigt, bei seinen wenigen Aktionen unterliefen ihm im ersten Durchgang keine Fehler. Nachdem der FC in Führung ging, wurde Hoffenheim dann vor allem im zweiten Durchgang so richtig gefährlich. Denn in der 48. Minute kam der ehemalige Regensburger Adamyan nach Abspielfehler von Skhiri und anschließend gefühlvoller Hereingabe von Rudy volley zum Abschluss. Horn konnte dem Ball nur hinterherschauen und war machtlos. Nun hatte Hoffenheim Oberwasser: Nach fast identischer Situation wie beim Ausgleich scheiterte Adamyan aber an Horn, auch bei einem Skov-Freistoß war der Kölner Keeper auf dem Posten. Der erfahrene Schlussmann hielt seine Mannschaft in dieser Spielphase im Spiel. In der Nachspielzeit endete die Partie für Horn aber bitter: Locadia verwandelte einen Strafstoß humorlos und sorgte somit doch noch für den sechsten Sieg der Gäste in Serie. Horn war bei beiden Gegentoren ohne Chance.
Oliver Baumann / TSG 1899 Hoffenheim: Die TSG war um Spielkontrolle bemüht, doch das erste Gegentor des Abends musste Baumann im Tor der TSG hinnehmen. In der 34. Minute belohnte sich die Geißbock-Elf für ihre Mühen: Schaub bereitete von rechts vor, Cordoba zog aus rund 19 Metern ab. Den von Posch noch leicht abgefälschten Schuss konnte Baumann nicht mehr entschärfen. Trotz des guten Positionsspiels war Baumann machtlos. Klare Chancen hatte der FC vor dem Pausenpfiff dann nicht mehr, in der Raumverteidigung musste Baumann das ein oder andere Mal aber seine Qualität zeigen. . Die Kölner waren zwar weiterhin bemüht, allerdings fehlte es dem FC an Präzision im Passspiel und Durchschlagskraft in Tornähe. Im zweiten Durchgang musste Baumann nur noch selten entscheidend eingreifen.
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