Die erste große Chance im Spiel hatten die Gäste durch Demirovic, der frei vor Grabara auftauchte, der Torwart aber lange stehen blieb und letztlich mit der Schulter abwehren konnte. Durch die wenig später erzielte Führung durch Wind war die Parade noch wertvoller, denn der VfB war auch bis dahin das bessere Team.
Nach einer halben Stunde glich Millot in Folge eines Elfmeters aus. Millot schoss flach auf die linke Ecke, wobei Grabara die Ecke ahnte und parieren konnte, aber lediglich nach vorn prallen lassen konnte, sodass Millot zum Nachschuss kam und in die andere Ecke nunmehr traf, während Grabara noch am Boden lag.
In der zweiten Hälfte kam von Stuttgart lange Zeit relativ wenig, da die Gäste ab der 63. Minute aufgrund einer sehr harten und tendenziell eher falschen Entscheidung in Unterzahl agierten. Der VfB steckte nicht auf, doch blieben große Chancen lange Zeit aus.
In der 6. Minute der Nachspielzeit traf Undav zum 2:2. Eine Flanke von rechts kam zu Mittelstädt links in den Strafraum. Dieser spielte wiederum scharf hinter den zweiten Pfosten, wo Undav allein einlief und wuchtig sofort abschloss. Grabara kam von der anderen Seite noch angegrätscht und erwischte noch die Kugel, doch konnte er diese nicht mehr entscheidend ablenken.
torwart.de-Bewertung
Grabara (VfL Wolfsburg)
Nübel (VfB Stuttgart)
Ausstrahlung
Torverteidigung
Raumverteidigung
Spieleröffnung
Gesamt
Alexander Nübel / VfB Stuttgart:
Mit der ersten eigenen Chance ging Wolfsburg nahezu aus dem Nichts. Nach einem Ballgewinn im Mittelgeld wurde Amoura über halblinks auf die Reise geschickt und machte schnell einige Meter. die Hereingabe von Amoura fand dann Wind im Korridor zwischen ersten Pfosten und Tormitte und dieser schoss aus 10 Metern platziert in die lange Ecke ein. Nübel konnte aufgrund der Wucht und Präzision nicht mehr eingreifen und flog nur chancenlos hinterher.
Viel mehr kam von Wölfen dann aber für lange Zeit nicht. Bis zur Pause und auch in den ersten 15 Minuten nach dem Seitenwechsel musste Nübel dann nicht mehr eingreifen. Doch die zweite Hälfte begann denkbar schlecht für die Gäste. So sah Karazor zunächst eine überharte Gelb-Rote Karte und wenig später traf Amoura in Folge eines Konters für die Gäste. der Torschütze lief über halblinks auf das Tor zu, wobei Nübel noch entgegenkam und sich breit machte, doch mit dem ausgefahrenen Arm den Abschluss in die lange Ecke nicht mehr erreichen konnte.
Es blieb bis zum Ende eine offene Partie. Kurz vor dem Ende hatte Baku die Chance auf die Entscheidung, doch jagte er den Ball aus kurzer Distanz über das Tor. Nübel wäre ohne Abwehrchance gewesen. Dadurch blieb aber der Gast noch im Spiel und erzielte in der Nachspielzeit noch den Ausgleich.
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