Der FC St. Pauli schaffte es Jonas Urbig zweimal zu überwinden (foto: firo)
Jonas Urbig / FC Bayern München:
Die Gäste, FC St. Pauli, starteten mutig in die Partie und hatten in der 14. Minute eine erste sehr große Möglichkeit, als Irvine nach einer Freistoßflanke zum Kopfball kam und diesen aus 7 Metern Entfernung an den Querbalken setzte. Urbig streckte sich hierbei vergebens. In der 27. Minute glichen die Gäste durch Saad aus, und der Ausgleich war zu diesem Zeitpunkt nicht unverdient. Saliakas setzte sich auf dem rechten Flügel durch und spielte dann scharf in den Korridor zwischen erstem Pfosten und Tormitte, wo Saad den Ball mit dem Fuß in Richtung der langen Ecke verlängerte. Urbig stand zunächst am ersten Pfosten und kam anschließend nicht mehr in die gefährdete Ecke, sodass er letztlich chancenlos war.
Die zweite Hälfte war lange Zeit eine klare Angelegenheit. In der Nachspielzeit wurde es dann doch noch einmal gefährlich, als Ito mit einer Fußverletzung ausgewechselt werden musste und die Bayern fortan in Unterzahl agieren mussten, da man bereits das Wechselkontingent ausgeschöpft hatte. Zunächst musste Urbig einen Distanzschuss mit einer starken Tat um den Pfosten lenken. Wenige Augenblicke später war der Keeper dann doch geschlagen. Ritzka konnte durch das Mittelfeld spazieren und tunnelte mit seinem Versuch aus links versetzten 20 Metern noch Dier, bevor die Kugel unten in der langen Ecke einschlug. Urbig tauchte noch nach dem Ball, konnte diesen aber in Folge eines Negativsteps nicht mehr erreichen. Mehr passierte danach aber nicht mehr.
torwart.de-Bewertung
Urbig (FC Bayern München)
Vasilj (FC St. Pauli)
Ausstrahlung
Torverteidigung
Raumverteidigung
Spieleröffnung
Gesamt
Nikola Vasilj machtlos bei den 3 Münchner Toren (foto: firo)
Nikola Vasilj / FC St. Pauli:
Die Bayern hatten früh in der Partie die erste große Chance durch einen Kopfball von Goretzka aus kurzer Distanz, doch Nikola Vasilj war sofort auf dem Posten und parierte stark. In der 17. Minute traf Kane nach einem Ballgewinn kurz vor dem Strafraum der Gäste. Musiala erkämpfte sich den Ball und drang über rechts in den Strafraum ein, um dann 10 Meter vor dem Tor in die Mitte auf Kane zu legen, und dieser konnte ohne Gegenspieler sicher einschieben. Vasilj schob zuvor ein wenig auf Musiala, sodass er anschließend nicht mehr in der Tormitte war und auch nicht mehr parieren konnte. Ebenso war die Hereingabe nicht zu erreichen. Wenig später scheiterte Guerreiro mit einem Abschluss aus spitzem Winkel am Gäste-Keeper.
10 Minuten nach dem Wiederanpfiff brachte Sané die Bayern wieder in Front. Mit einem Ball in die Tiefe auf dem rechten Halbraum wurde Sané auf die Reise geschickt und stand somit direkt allein vor Nikola Vasilj, der noch entgegenkam und sich breit machte, den Abschluss in die lange Ecke aber nicht mehr abwehren konnte. In der 71. Minute sorgte Sané für die Vorentscheidung. Mit einem Heber in die Schnittstelle wurde Kane über halbrechts in die Tiefe bedient und drang in den Strafraum ein, sodass auch Vasilj ein wenig auf den ballführenden Spieler schob. Dieser aber gab 12 Meter vor dem Tor in die Mitte, und Kane schob sicher ein, während Vasilj sich noch wieder in die Mitte bewegte, aber machtlos war. Musiala traf kurz zuvor noch die Latte. Dies reichte letztlich zum Sieg der Bayern.
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