Die Kölner Abwehr verstand es in der ersten Hälfte sehr gut, die Frankfurter Offensive nicht richtig zur Entfaltung kommen zu lassen. Zwar hatte vor Allem Kolo Muani ein paar gute Aktionen, wobei es auch hierbei nicht wirklich gefährlich wurde. Marvin Schwäbe musste in der ersten Hälfte keinen einzigen schweren Ball parieren. Einen einzigen Aufreger gab es bei einem vermeintlichen Handspiel im Kölner Strafraum, wobei der Schiedsrichter einen möglichen Handelfmeter nicht gab.
In der zweiten Hälfte spielte dem Effzeh die schnelle Führung in die Karten, sodass man sich etwas tiefer zurückziehen konnte. Dadurch kam auch individuell stark besetzte Frankfurter Offensive weiterhin kaum zur Geltung. Gleichzeitig drückte man auf den Ausgleich, aber effektiv war es nicht. Lediglich Borré zwang noch einmal Schwäbe zu einer guten Reaktion. Aber viel mehr gab es für den Torwart nicht mehr zu überstehen. Köln kann sich so weiter im Mittelfeld festigen.
torwart.de-Bewertung
Schwäbe (1. FC Köln)
Trapp (Eintracht Frankfurt)
Ausstrahlung
Torverteidigung
Raumverteidigung
Spieleröffnung
Gesamt
Kevin Trapp / Eintracht Frankfurt:
Es war eine intensive erste Hälfte, in der Köln vor allem über schnelle Konter im eigenen Stadion für entsprechende Gefahr sorgen wollte, wobei die Frankfurter Abwehr, obwohl immer wieder hoch aufgerückt noch den Fuß dazwischen bringen konnte und Kevin Trapp daher nicht wirklich eingreifen musste. Bei einigen wenigen Hereingaben musste Trapp gar nicht zum Ball hin agieren, da diese nicht in die gefährlichen Räume flogen.
Kurz nach der Pause gingen die Kölner in Führung. Nach einem Eckball von links, der kurz ausgeführt wurde, flankte Kainz scharf in die Mitte, wo Hübers 5 Meter vor dem Tor noch minimal den Kopf dran bekam und in die lange Ecke köpfte. Trapp musste hierbei auf der Linie bleiben und darüber noch sehr lange warten, ob noch jemand in der Mitte an den Ball kommt und war daher nicht mehr in der Lage, einzugreifen. Er war schlichtweg chancenlos.
Auch bei den beiden anderen Treffern durch Skhiri konnte Trapp nicht viel ausrichten. In der 71. Minute konnten die Hausherren einen Konter fahren. In der Folge lief Adamyan auf Trapp zu, doch konnte der Frankfurter Schlussmann zunächst parieren, wobei Skhiri zum Kopfball kam und abstauben konnte. Trapp war schuld, aber auch machtlos. Ähnlich war es auch 5 Minuten vor dem Ende. Nach einem zunächst abgewehrten Standard kam Skhiri aus 15 Metern volley zum Abschluss. Trapp reagierte auch sofort auf die vermeintliche Flugbahn, doch wurde der Ball anschließend noch abgefälscht, sodass Trapp erneut machtlos war. Durch die zu hoch ausgefallene Niederlage in Köln fällt die Eintracht zunächst im Kampf um die Champions League Plätze ein wenig zurück.
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