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VfB Stuttgart - Werder Bremen 0:2
Florian Müller / VfB Stuttgart:
Nach der ersten Stuttgarter Drangphase kam auch der SV Werder nach einer guten Viertelstunde besser und in die Partie und hatte seinerseits erste Abschlüsse zu verzeichnen. So scheiterte Bittencourt aus 11 Metern halbrechts mit einem Flachschuss auf die lange Ecke, als Müller blitzschnell am Boden war und den Ball noch mit der rechten Hand wegwischen konnte. Bei einer weiteren Kopfball-Bogenlampe war der Torwart ebenso zur Stelle.
Nach 35 Minuten erzielte Füllkrug die vermeintliche Führung der Gäste, als er eine Flanke mit dem Kopf verwandeln konnte. Allerdings wurde zuvor auf Stürmerfoul entschieden. Doch in den letzten 10 Minuten vor der Pause passierte dann nicht mehr allzu viel vor dem Stuttgarter Tor. Nach einer knappen Stunde ging der Gast in Führung. Ein langer Ball landete über Umwege bei Stage, der aus 18 Metern einfach abzog, wobei ihm der Schuss noch abrutschte und dabei im Winkel des rechten Ecks einschlug. Müller stand dabei 5 Meter vor dem Tor und damit etwas zu hoch, doch konnte er sich bei diesem Schuss nur noch vergeblich strecken.
In der 77. Minute erhöhte Duksch mit einem Traumtor auf 0:2. Wieder war ein langer Ball der Ausgangspunkt. Letztlich kam der Ball zu Duksch, der zu Füllkrug passte und dieser wieder auf den Torschützen prallen ließ. Dieser schlenzte den Ball aus 23 Metern für Müller unhaltbar in die lange Ecke. Dabei senkte sich der Schuss noch in das Tor hinein. Müller konnte nur noch hinterherschauen und war erneut machtlos.
Jiri Pavlenka / Werder Bremen:
Die ersten 10 Minuten gehörten klar den Gastgebern. Während Guirassy aus 20 Metern nur einen flachen zentralen Schuss ablassen konnte, war Führichs Versuch für Pavlenka schon eine deutliche größere Herausforderung, doch Pavlenka konnte klären. Doch leistete sich der Bremer Keeper wieder einmal einen groben Schnitzer im Spielaufbau, der für eine Stuttgarter Möglichkeit sorgte, die Bremer Defensive aber letztlich klären konnte. Werder kam dann aber allmählich besser in die Partie. Dadurch hatte Führich erst kurz vor dem Seitenwechsel die nächste Chance mit einem Abschluss auf die kurze Ecke, doch Pavlenka war zu Stelle und konnte gut abwehren.
In der zweiten Hälfte gelang dem VfB in der eigenen Offensive insgesamt einfach zu wenig. Die vorhandenen guten Ansätze konnte nicht zwingend genug ausgespielt werden, sodass der Bremer Torwart kaum mehr gefordert war. Allerdings sorgten dann jeweils zwei sehr lange Bälle des Torhüters zu den beiden Gäste-Toren, sodass sich Werder Bremen nach mehreren Niederlagen in der Fremde in Folge wieder fangen konnte. Defensiv musste Bremen kaum mehr anspruchsvolle Abwehrarbeit leisten.
Torwartvergleich | Müller, VfB Stuttgart | Pavlenka, SV Werder Bremen | Gegentore | 2 | 0 | Torschüsse gesamt | 9 | 17 | Schüsse aufs Tor | 3 | 5 | Geblockte Torschüsse | 4 | 6 | Schüsse außerhalb Strafraum | 6 | 8 | Schüsse innerhalb Strafraum | 3 | 9 | Torwartparaden | 1 | 5 | Schüsse gehalten % | 33 | 100 | Lange Pässe | 10 | 21 | Kurze Pässe | 12 | 10 | Flanken abgefangen | 0 | 0 | Ballkontakte | 34 | 41 | Pässe/davon angekommen | 22/18 | 31/24 | Gefaustete Bälle | 1 | 0 | Fehler vor Gegentor | 0 | 0 |
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