Kevin Trapp / Eintracht Frankfurt:

Wie die Hausherren versuchten auch die Kölner das Spielfeld schnell zu überbrücken. Bei einem dieser Versuche in der Anfangsphase musste Kevin Trapp mitspielen und fing den Ball auch ab, bevor diese Szene wirklich gefährlich werden konnte. In der Folgezeit hatte Köln ab und an einige Ansätze vor allem nach Standardsituationen, doch konnte die Frankfurter Hintermannschaft jeweils klären. Kurz vor der Pause musste dann aber Kevin Trapp eingreifen und einen Flachschuss auf die lange Ecke noch parieren. Ohne die starke Parade des Schlussmanns hätte der Ball gepasst.

In der zweiten Hälfte fand Kölln in der Offensive lange Zeit gar nicht statt. Die Frankfurter Führung war daher schon regelrecht folgerichtig. In der 81. Spielminute glich Thielemann aus dem Nichts für die Gäste aus. Die Eintracht konnte den Ball nicht richtig klären. Knauff versuchte den Ball dann aus dem Strafraum zu köpfen, bediente damit aber den Torschützen, der volley abschloss und den Ball exakt in Trapps rechte Ecke schoss. Allerdings stand Dietz im Abseits und es bleibt diskutabel, ob er Trapp im Sichtfeld stand, der aufgrund dessen wie angewurzelt stehen blieb. Die Frankfurter protestierten aufgrund dessen vehement, zumal der Treffer 5 Minuten überprüft wurde. Der Treffer wurde dennoch gegeben. Mehr passierte anschließend, aber nicht mehr vor dem Frankfurter Tor.

torwart.de-Bewertung	Trapp (Eintracht Frankfurt)	Schwäbe (1. FC Köln)
Ausstrahlung
Torverteidigung
Raumverteidigung
Spieleröffnung
Gesamt

Marvin Schwäbe / 1. FC Köln:

Es war ein offener Beginn in Frankfurt. Die erste Chance hatte die Eintracht, als Borré aus leicht spitzem Winkel von links auf das Tor schoss, doch sein zentraler Versuch war kein Problem für Marvin Schwäbe. Nach knapp 20 Minuten wurde der Torwart mit einem schlampigen Rückpass in Bedrängnis gebracht und konnte den Ball dadurch selbst eher unzureichend verarbeiten, doch konnte die Eintracht daraus kein Kapital schlagen. Bis zur Pause bemühte sich die Offensive der Gastgeber redlich, doch war die Kölner Abwehr vor der Halbzeit nicht mehr zu überwinden.

Die Eintracht kam wiederum gut aus der Pause und war schnell wieder in der Vorwärtsbewegung. Lindström erlief noch einen langen Ball in die Spitze, doch der hochstehende Schwäbe konnte geschickt den Winkel verkürzen, sodass Lindström erst aus einem sehr spitzen Winkel abschließen konnte und nur das Außennetz traf.

In der 71. Minute ging die Eintracht durch den gerade eingewechselten Kamada in Führung. Dieser trat von rechts 6 Meter vor der Grundlinie einen Freistoß scharf vor das Tor. Am ersten Pfosten stieg Hector hoch und verlängerte den Ball mit dem Kopf über Schwäbe hinweg ins Tor. Der Keeper dabei wollte das Spielgerät bereits wegfausten, unterließ aber auch ein Kommando an seinen Vordermann, sodass er von diesem düpiert wurde. Da sahen beide Kölner ein wenig unglücklich aus. Auch danach drückte die Eintracht auf den zweiten Treffer, hatte auch noch ein paar gute Szenen. Bei der besten konnte Schwäbe aber mit dem Fuß noch klären und sicherte damit noch den einen Kölner Punkt.

Torwartvergleich	Trapp, Eintracht Frankfurt	Schwäbe, 1. FC Köln
Gegentore	1	1
Torschüsse gesamt	5	9
Schüsse aufs Tor	2	3
Geblockte Torschüsse	0	1
Schüsse außerhalb Strafraum	2	5
Schüsse innerhalb Strafraum	3	4
Torwartparaden	1	2
Schüsse gehalten %	50	67
Lange Pässe	10	14
Kurze Pässe	11	32
Flanken abgefangen	0	0
Ballkontakte	26	51
Pässe/davon angekommen	21/16	46/39
Gefaustete Bälle	1	0
Fehler vor Gegentor	0	0