Der BVB verliert eine bereits sicher gewonnen geglaubte Partie durch eine furiose Schlussphase der Bremer Gäste, die bis zur 89. Minute noch mit 0:2 zurücklagen. In den 20 Minuten ließ Dortmund gar nichts in der Defensive zu. In der 34. Minute scheiterte Duksch mit einem zentralen Abschluss, der Kobel aber direkt in die Arme schoss. Dieser hielt im Nachfassen fest. Wenig später verfehlte Füllkrug. In der 43. Minute verhinderte Kobel mit einer super Parade die zu diesem Zeitpunkt verdiente Bremer Führung bei einem stark geschossenen Freistoß von Duksch.
Auch nach der Pause war zunächst Werder stärker, konnte aber in der Offensive weiterhin nicht glänzen. Duksch scheiterte nach einer Stunde mit einem Volleyschuss an Kobel, der wieder gut parierte. Doch dann kamen die letzten Minuten der Partie. Zunächst konnte Kobel eine flache Hereingabe klären, doch gelangte der Ball zu Buchanan, der den Ball per Dropkick mit dem linken Außenrist in den rechten Winkel jagte. Kobel war chancenlos und konnte nur hinterherschauen.
Wenig später glich Werder durch Schmidt aus. Dieser verwertete eine hohe Hereingabe von rechts mit einem Kopfball aus kurzer Distanz. Kobel musste sich zunächst erst in die Mitte positionieren und konnte anschließend den Treffer wieder nicht verhindern. Ein Fehler lag allerdings nicht vor. Aber beim Bremer Siegtreffer durch Burke war auch Kobel nicht ganz frei von Schuld. Der Bremer Siegtorschütze zog über halbrechts in den Strafraum ein und lief weiterversetzt auf das Tor zu. Letztlich traf Burke in die kurze Ecke. Nach dem Bremer Siegtreffer war in einer wilden Partie dann auch Schluss.
torwart.de-Bewertung
Kobel (Borussia Dortmund)
Pavlenka (SV Werder Bremen)
Ausstrahlung
Torverteidigung
Raumverteidigung
Spieleröffnung
Gesamt
Jiri Pavlenka / SV Werder Bremen:
Werder Bremen gelingt dank einer wilden Schlussphase ein Spiel, was eigentlich schon verloren schien. Die erste Möglichkeit hatte Dahoud nach 2 Minuten, verfehlte aber das Tor. Doch mehr kam lange Zeit nicht. Nach einer halben Stunde war gar Bremen das bessere und aktivere Team, wodurch Pavlenka zunächst gar nicht weiter in Erscheinung treten musste. In der Nachspielzeit der ersten Hälfte düpierte Brandt zunächst die halbe Bremer Abwehr und dann auch noch Pavlenka aus halblinken 16 Metern mit einem Flachschuss in die kurze Ecke. Gänzlich unhaltbar schien der Schuss nicht, wobei sich der Bremer Keeper auch recht eindeutig in Richtung lange Ecke orientierte.
Aus guten 25 Metern traf dann Guerreiro in der 77. Minute. Eine zunächst abgewehrte Ecke fiel dem Torschützen vor die Füße, der flach abzog und ebenso wie Brandt den Bremer Keeper überwinden konnte. Dieser sah den wuchtigen Schuss recht spät und stand zu dem Zeitpunkt, als den Ball sehen konnte recht breit, wodurch er den relativ nah an ihm vorbeifliegenden Ball nicht mehr abwehren konnte. Gänzlich unhaltbar war der Schuss aber nicht. Wenig später lenkte Pavlenka einen Schuss von Hazard mit viel Glück noch an den Pfosten.
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