In der ersten Hälfte des Abend-Spiels am Samstag passierte vor dem Schalker Tor relativ wenig. Zwar hatte Gladbach viel Ballbesitz, doch wirklich zwingend war es in den gesamten ersten 45 Minuten nur sehr selten. Die Schalker Defensive stand darüber hinaus auch sehr gut und aufmerksam. Alexander Schwolow musste daher nur sehr selten eingreifen, blieb aber auch sehr konzentriert und strahlte eine große Ruhe aus.
Nach der Pause war die Gladbacher Borussia um den Ausgleich bemüht, fand aber zunächst nicht die passende Antwort. So scheiterte Hofmann, der von rechts in den Strafraum eindrang, an Schwolow, wobei die Situation im Nachgang noch aufgrund einer Abseitsposition abgepfiffen wurde. Eine Viertelstunde später machte es Hofman aber besser. Mit einem Steckpass wurde dieser 8 Meter vor dem Tor bedient und schob den Ball an Schwolow vorbei in die Maschen. Der Keeper war in dieser Situation machtlos. Doch anschließend drückte Gladbach auf die Führung. Zwei hochkarätige Möglichkeiten konnte Schwolow vereiteln, ehe es mit einer groben Unsicherheit die Gladbacher Führung begünstigte. So zögerte er bei einem Eckball zunächst mit dem Herauslaufen und ließ dann den Ball wieder aus den Händen fallen, sodass Thuram aus der Drehung in das leere Tor treffen konnte.
torwart.de-Bewertung
Schwolow (FC Schalke 04)
Sommer (Borussia Mönchengladbach)
Ausstrahlung
Torverteidigung
Raumverteidigung
Spieleröffnung
Gesamt
Yann Sommer / Borussia Mönchengladbach:
Nach einer halben Stunde ging Schalke 04 durch einen sehenswerten Treffer von Zalazar aus 25 Metern in Führung. Der Schalker konnte unbedrängt sich den Ball mittig vor dem Tor noch einmal vorlegen und schoss flach in Sommers rechte Ecke ein. Der Torwart schätzte den Ball zunächst etwas ungefährlicher ein und konnte sich dann nicht mehr schnell genug strecken, um den Treffer doch noch zu verhindern. Dies war der bis dahin auch gefährlichste Angriff der Hausherren. Mehr konnte Schalke an großen Möglichkeiten in der ersten Hälfte nicht generieren. Weniger gefährliche Abschlüsse waren für Sommer wiederum kein Problem
In der zweiten Hälfte stand Schalke zunächst stabil, ohne großen offensiven Druck zu entwickeln. Die Fohlen konnten daher ohne große Mühe das Spielgeschehen vom eigenen Strafraum fernhalten, wodurch Yann Sommer nicht zweiter zwingend eingreifen musste. Die wenigen Situationen, an denen er beteiligt war, löste er nunmehr sehr souverän. In der Nachspielzeit erzielte Bülther noch per Strafstoß den Ausgleich. Während Sommer sich für seine rechte Ecke entschied, wählte der Torschütze die andere Seite. Es war letztlich auch der Endstand der Partie.
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