Am Bremer Schlussmann war die Niederlage bestimmt nicht festzumachen. Über weite Strecken der Partie wurde der tschechische Torhüter nicht gefordert oder war dann zur Stelle, wenn er wirklich gebraucht wurde.
So war es auch nach 17 Minuten. Der Wolfsburger Weghorst konnte alleine auf Pavlenka zulaufen, dieser kam aber im richtigen Moment aus seinem Tor geeilt, verkürzte somit die Zeit des Wolfsburgers zum Abschluss und bekam noch die Hand an den Ball, wodurch ein Bremer Abwehrspieler schlussendlich den Ball klären konnte.
Im Anschluss an diese Szene wurde es deutlich ruhiger vor der Bremer Tor und das bis weit in die zweite Halbzeit hinein. Erst kurz vor Schluss wurden die Wölfe noch einmal richtig gefährlich und konnten letztlich auch noch das verdiente Siegtor erzielen, wobei sie nach 81 Minuten zuerst die Latte trafen. Gleichzeitig wäre Pavlenka wohl noch an den Schuss herangekommen.
Eine Minute war der Tscheche dann aber doch geschlagen. Eine Flanke konnte Weghorst unbedrängt in das Bremer Tor köpfen. Pavlenka war dabei vollkommen chancenlos. Darüber hinaus ist Pavlenka ein gutes Spiel zu attestieren, in dem vollumfassend mit großer Ruhe agierte.
torwart.de-Bewertung
Pavlenka (SV Werder Bremen)
Casteels (VfL Wolfsburg)
Ausstrahlung
Torverteidigung
Raumverteidigung
Spieleröffnung
Gesamt
Koen Casteels / VfL Wolfsburg
Kaum gefordert, aber in den richtigen und wichtigen Momenten zur Stelle. Mit diesen Worten ist der Nachmittag von Koen Casteels prägnant zusammengefasst.
Der Belgier musste lediglich einmal entscheidend eingreifen, konnte aber einen gefährlichen Schuss mit einer gekonnten Flugparade und seiner ganzen Länge entschärfen.
Danach waren die Bremer kaum noch wirklich gefährlich bzw. konnten nicht mehr wirklich gefährlich auf das Wolfsburger Tor schießen. Somit bleibt festzuhalten, dass Casteels ein abgeklärtes Spiel zeigte und dennoch nur selten wirklich in Erscheinung trat.
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