Timo Horn / 1. FC Köln: >Die Gastgeber dominierte die Partie. In reichlich fehlerbehafteten ersten 45 Minuten der Knappen gelang abgesehen von einer glücklich zustande gekommenen Top-Möglichkeit für Gregoritsch kurz vor der Pause sehr wenig. Horn zeigte sich sehr konsequent und hellwach. Nach Wiederbeginn zeigten sich die bis dato klar unterlegenen Gäste etwas williger, richtig viel gelang allerdings nicht. Und weil sich auch weiterhin Stockfehler einschlichen sowie kreative Ideen der Gelsenkirchener Mangelware waren, plätscherte das Geschehen vor sich hin. Ein guter Horn konnte sich am Ende über einen verdienten Heimsieg und die weiße Weste freuen.
Alexander Nübel / FC Schalke 04: Die Gastgeber waren die bessere Mannschaft von Beginn an. Die Königsblauen sahen sich gierigen, pressenden und vor allem nach Balleroberungen schnell umschaltenden Kölnern ausgeliefert. Bereits in der 9. Minute gingen die Kölner in Führung: Nach einem Freistoß fand Kainz mit seiner gefährlichen Flanke den hochsteigenden Bornauw, der am höchsten stieg und souverän rechts hinten einnickte. Nübel war machtlos. Ihre hochverdiente Führung bauten schlichtweg agilere Domstädter sogar noch aus in Minute 39, als dem Ganzen erneut ein Ballverlust der Gäste zugrunde lag. Rexhbecaj schaltete hier schnell, schickte Cordoba auf die Reise. Der Stürmer ließ sich nicht mehr aufhalten und traf rechts im Strafraum halb im Fallen ins linke untere Eck. Nübel wurde erneut von seinen Vorderleuten im Stich gelassen. Dennoch war die Unsicherheit dem deutschen Torwarttalent in vielen Situationen anzumerken. Schalke war die schwächere Mannschaft und Nübel patzte in der 75. Minute erneut heftig: Kainz tanzte gleich drei Gegenspieler mit einfachen Mitteln aus, schloss aus spitzem Winkel ab. Zwar parierte der künftige Münchner Nübel erneut, legte sich den Ball direkt danach aber selbst ins Netz. Wilde Aktion von Nübel, der die Partie damit vorzeitig entschied. Für Nübel sind es bittere Wochen und der FC Schalke bleib weiterhin ohne Punkte.
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