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RB Leipzig - Zenit St. Petersburg 2:1
Peter Gulacsi / RB Leipzig: Gulacsis sah nach nicht einmal einer Minute die erste Topchance von RB. In seinen bisherigen Champions-League Spielen hatte es der erfahrene Torhüter noch nicht geschafft, das Spielfeld mit einer weißen Weste zu verlassen. Und auch gegen die Russen sollte es Gulacsi nicht schaffen. Mitte der ersten Hälfte gingen die Russen in Führung: Orban köpfte eine Halbfeldflanke von Douglas Santos aus dem Strafraum, Rakytskyy hatte jede Menge Platz, nahm den Ball an - und traf aus 25 Metern mit einem schönen Schuss ins Eck. Gulacsi flog umsonst und war beim verdeckten Schuss absolut chancenlos. Nach der Pause legte RB aber zwei Tore vor und hielt das Spiel erstmal weg von Gulacsi. Dieser eröffnete das Spiel der Bullen gewohnt souverän und fehlerfrei. Leipzig hatte das Spiel jetzt im Griff, die Angreifer der Gäste, Dzyuba und Azmoun, waren kaum noch zu sehen, dann aber war Zenit dem 2:2 nahe: Osorio kam ziemlich unbedrängt zum Schuss - er verzog. Gulacsi wäre hier chancenlos gewesen, konnte sich am Ende aber den Sieg freuen.
Mikhail Kerzhakov / Zenit St. Petersburg: Der erfahrene Torhüter musste in der ersten Minute bereits entscheidend klären, denn die Bullen aus Leipzig fanden gut in die Partie. RB legte furios los und schnupperte nach bereits 50 Sekunden an der Führung: Laimer zog aus 25 Metern ab - Torwart Kerzhakov lenkte den Ball an die Latte. Mit einem guten Positionsspiel und einer sauberen, übergreifenden Hand konnte er den Ball parieren. Leipzig war in der Folge zwar dominant, aber weitestgehend ungefährlich. So kam Nagelsmanns Team nur zu wenigen guten Möglichkeiten - diese vergaben Klostermann (29., Kopfball aus sechs Metern) und Werner (40., Schuss aus elf Metern). Kerzhakov agierte sehr souverän und sauber. Die Russen legten ein Tor vor, doch nach der Pause drehte RB dann so richtig auf. Sabitzer spielte den Ball vom rechten Strafraumeck Richtung Fünfmeterraum, Laimer war eingelaufen - und traf mit einem Schuss ins lange Eck. RB wirkte nun griffiger, entschlossener und zielstrebiger. So dauerte es nicht lange, ehe das zweite Tor für die Hausherren fiel: Klostermann fand Sabitzer mit einer Flanke, der Österreicher nahm die Kugel im hinteren Teil des Strafraums mit der Brust an und zog ab - der Ball flog in den Winkel. Erneut war der erfahrene Schlussmann chancenlos und wurde von zwei wunderschönen Schüssen überwunden. So konnte er die Auswärtsniederlage nicht verhindern.
Torwartvergleich |
Gulacsi (Leipzig) |
Kerzhakov (St. Petersburg) |
Gegentore |
1 |
2 |
Torschüsse gesamt |
6 |
17 |
Schüsse aufs Tor |
2 |
6 |
Geblockte Torschüsse |
1 |
3 |
Schüsse außerhalb Strafraum |
1 |
6 |
Schüsse innerhalb Strafraum |
5 |
11 |
Torwartparaden |
1 |
4 |
Schüsse gehalten % |
50 |
67 |
Laufleistung in km |
0 |
0 |
Lange Pässe |
10 |
26 |
Kurze Pässe |
20 |
6 |
Flanken abgefangen |
1 |
1 |
Ballkontakte |
35 |
41 |
Pässe/davon angekommen |
30/24 (80%) |
32/21 (66%) |
Gefaustete Bälle |
0 |
1 |
Fehler vor Gegentor |
0 |
0 |
|
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