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Hertha BSC: Marius Gersbeck - glimpfliches Ende vor Gericht

Marius Gersbeck: glimpfliches Ende vor Gericht - Torwart nicht vorbestraft 

Autor: T. Rübe - 02.10.2023

Marius Gersbeck kann aufatmen und damit auch Hertha BSC, denn bei der Gerichtsverhandlung nachdem er wegen gefährlicher Körperverletzung in Salzburg vor Gericht stand, entging er dem Status vorbestraft zu sein. Vor Gericht räumte er die Tat, die sich während Herthas Trainingslager im Sommer in Österreich ereignete, vollumfänglich ein. Wörtlich sagte er im Gericht: „Ich bedaure den Vorfall zutiefst. Ich würde mich noch gerne beim Opfer persönlich entschuldigen“, hatte Gersbeck gleich zum Prozessauftakt gesagt. Anschließend hatte er sich per Handschlag bei dem 22-jährigen Österreicher entschuldigt und angefügt: „Ich hoffe, dass du keine Folgeschäden hast.“

Gersbeck nach österreichischem Recht nicht vorbestraft

Das Gericht verurteilte Gersbeck daraufhin zu einer so genannten Geldauflage von 40.000 Euro. Damit gilt er nach österreichischem Recht nicht als vorbestraft. Die festgesetzte Summe zahlte Gersbeck noch direkt im Gericht. Der Umstand, dass der 28-Jährige als nicht vorbestraft gilt, könnte auch der Hertha noch helfen, denn nach einem Bericht des Kicker plant der Hauptstadt- Klub eine Wiedereingliederung des Torhüters, der nach 4 Jahren in Karlsruhe zu seinem Heimat-Klub im Sommer zurückkehrte. Vor allem Herthas Präsident setzte sich noch vor der Verhandlung sehr für den Rückkehrer ein. Allerdings wollte man erst noch den Ausgang der Verhandlung abwarten, ehe man Gersbeck wieder in die Mannschaft aufnimmt.

Gersbeck vor Rückkehr in den Kader der Herthaner

In einem Videocall der Gremien wurde sich aber nach Informationen des „Kicker“ aber auf die Begnadigung verständigt. Ob sich Gersbeck nun aber als Herthas Nummer 1 etablieren kann, muss abgewartet werden. Zwar sollte der Ur-Berliner zur neuen Saison diesen Posten übernehmen, doch durchkreuzte der Vorfall im Trainingslager diesen Plan. Mit Tjark Ernst im Tor gelang dem Klub nach einem schlechten Start zuletzt ein Aufwärtstrend. Gleichsam zeigte der 20-Jährige bislang solide bis gute Leistungen. Nach neusten Berichten ist davon auszugehen, dass Gersbeck nach dem nächsten Spiel gegen den FC Schalke 04 und in der Länderspielpause wieder in den Kader der Herthaner zurückkehren wird und zunächst in der U23 Spielpraxis sammeln soll. Bisher hielt sich Gersbeck mit individuellem Torwarttraining fit.  

Einfluss auf die Zukunft von Rune Jarstein

Gleichzeitig wird der Ausgang der Verhandlung in Salzburg aber noch Auswirkungen auf den Ausgang eines weite Gerichtsverfahren in Berlin haben, denn dort klagt der ehemalige Herthaner Rune Jarstein gegen den Klub aufgrund der außerordentlichen Kündigung. Noch vor wenigen Wochen wollte die Hertha den 38-Jährigen ins Team zurückholen, da ja noch ein erfahrener Mann fehlte. Ob man diese Absicht nach der Begnadigung von Gersbeck immer noch verfolgt, werden die nächsten Wochen zeigen.


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